Leopoldshöhe

Sportplatz Greste pünktlich fertig gestellt
Doch was ist mit den sanitären Anlagen?

Leopoldshöhe-Asemissen (gs). 30.000 Euro für die Fertigstellung des neuen Vereinsheims des TuS Asemissen liegen abrufbereit ? doch konnte die Summe bis zum letzten Dienstag nicht ausgezahlt werden. Der Grund: Bis zur außerordentlichen Mitgliederversammlung hatte der Verein keinen rechtsgültigen Vorstand.
Eine kleine Rückschau: Während der Jahreshauptversammlung im Februar des Jahres war Konrad Schulz anstelle von Hans Rösler zum neuen Vorsitzenden gewählt worden. Noch während der Versammlung traten stellvertretende Vorsitzende Uschi Albrecht, Benjamin Kamphausen (Hauptkassierer) sowie Uwe Albrecht (Jugendwart) zurück. Nur wenige Wochen nach seiner Wahl trat auch Konrad Schulz vom Amt des Vorsitzenden zurück, so dass es lediglich einen Restvorstand gab. Für die Überweisung der öffentlichen Mittel muss ein Verein laut Bürgermeister Gerhard Schemmel aber ?feste Strukturen?, nämlich einen rechtsgültigen Vorstand, haben ? denn für öffentliche Mittel wird ein Verwendungsnachweis benötigt. ?Wir wissen, dass die Restsumme ganz knapp kalkuliert ist?, so Schemmel im Pressegespräch, ?deshalb haben wir an den Restvorstand appelliert, mit dieser Situation verantwortlich umzugehen und zunächst den unteren Bereich fertig zu stellen. Denn was bringt es, wenn im Herbst auf dem schönen Platz nicht gespielt werden darf. Wir haben deshalb die Empfehlung ausgesprochen, den Bau bis nach der Vorstandswahl ruhen zu lassen?.
Im Mai soll die Einweihung des neuen Sportplatzes in Greste gefeiert werden, denn der ist bereits im ?Großen und Ganzen? fertig ? es ist ein Kunstrasenplatz der neuesten Generation? geworden. 630.000 Euro betrug die investierte Summe, es gab viele Skeptiker auch in den Reihen des TuS Asemissen. Doch es gibt ein weiteres Problem: Sind die sanitären Anlagen bis zu Beginn der neuen Saison noch nicht fertig, darf auch der Spielbetrieb nicht aufgenommen werden. Doch Susanne Heidschuster, Geschäftsführerin des TuS Asemissen, ist voller Zuversicht und der Meinung, dass der Verein ?nach der außerordentlichen Jahreshauptversammlung wieder voll handlungsfähig ist?. Das hätte logischerweise zur Folge, dass die 30.000 Euro fließen werden und die Bauarbeiten im Sporthäuschen fort gesetzt werden können. Über den Ausgang der Vorstandswahlen berichtet das Leopoldshöher Blatt in der nächsten Ausgabe.
Foto: Günter Schröder (red)


Foto 1: Bis zum Beginn der neuen Saison müssen die Sanitäranlagen im Sporthaus fertig sein, sonst darf nicht gespielt werden.




eingetragen: 13.04.2010 - 11:21 Uhr



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