Leopoldshöhe

Informationen aus Rats- und Ausschusssitzungen der Gemeinde Leopoldshöhe

Straßenendausbau Sophienstr. / Paulinenstr. / Von-Borries-Str.
Nachdem den Mitgliedern des Ausschusses für Straßen, Plätze und Verkehr in der Sitzung am 27. Januar 2010 ein Planungskonzept für den Endausbau der Straßen Sophienstraße / Paulinenstraße / Von-Borries-Straße vorgestellt wurde, wurde dies als Bauprogramm beschlossen. Geplant ist, die Straßen entsprechend der bereits bestehenden Anliegerstraßen in Pflasterbauweise mit Pflanzinseln herzustellen. In Bezug auf den Ausbau wird vorab eine Anliegerversammlung stattfinden, bei der die Anlieger Gelegenheit haben, noch Anregungen hinsichtlich der Bauausführung einzubringen.
Der Endausbau der vorgenannten Straßenzüge ist seit längerem im Gemeindehaushalt als Baumaßnahme vorgesehen, konnte jedoch aufgrund knapper Haushaltsmittel noch nicht realisiert werden. Über die Finanzierung des Endausbaus muss noch im Rahmen der kommenden Haushaltsberatungen entschieden werden.

Markierungspläne von Straßen.NRW abgelehnt
Bereits im Dezember des letzten Jahres signalisierten die Mitglieder des Ausschusses für Straßen, Plätze und Verkehr, dass sie die Markierungspläne des Landesbetriebes Straßen.NRW für die Ortsdurchfahrt Asemissen nicht uneingeschränkt mittragen werden, in ihrer letzten Sitzung haben sie diese Entscheidung nun bei Stimmengleichheit bestätigt.
Sicherheitsbedenken der Ausschussmitglieder führten letztendlich zu dieser Entscheidung. Wie berichtet, plant Straßen.NRW, die Anbringung eines Schutzstreifens an der Hauptstraße im südlichen Gemeindegebiet. Die Radwegmarkierung soll dabei an Fahrbahneinengungen ? beispielsweise in Höhe der Querungshilfen oder im Kreisel ? unterbrochen werden. Dies allerdings ist nach Auffassung des Fachausschusses untragbar. Die Verwaltung hatte sich deshalb nochmals mit dem Landesbetrieb in Verbindung gesetzt, um nach Lösungsmöglichkeiten zu suchen. Im Laufe des Gesprächs wurde jedoch klar, dass Straßen.NRW von seiner ? auch in anderen Fällen ? so gehandhabten Sichtweise aus Sicherheitsgründen nicht abweichen wird. Demnach kommt eine veränderte Markierungsführung nicht in Frage.
Während sich die Ausschussmitglieder hinsichtlich der Unterbrechung der Markierung an Engstellen einig waren, gab es bezüglich der Frage ?Anlegung eines Schutzstreifens für Radfahrer ja oder nein?? unterschiedliche Auffassungen. CDU und Grüne sprachen sich letzten Endes für die Markierung aus, da diese Geschwindigkeiten mindert und damit den Verkehr beruhigt. Auch die gemeinsame Nutzung des Gehweges von Fußgängern und Radfahrern sei problematisch, da Grundstückseinfahrten hier eine deutliche Gefahrenzone darstellen.
Seitens der SPD und der FDP wurde stattdessen angeführt, dass die Autofahrer ? aufgrund der Fahrbahnbreite von nur 4,50 m - bei jedem Begegnungsverkehr auf den Schutzstreifen und somit auf den Radfahrstreifen ausweichen müssen. Dies stelle ein erhöhtes Gefährdungspotential dar. Dieser mangelnde Sicherheitsgewinn führte letztendlich zu der Ablehnung der Pläne, so dass ? sollte der Landesbetrieb Straßen.NRW die Markierung der Ortsdurchfahrt Asemissen nun also vornehmen ? dies ohne Zustimmung der Gemeinde geschieht. (red)



eingetragen: 12.02.2010 - 09:17 Uhr



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