Leopoldshöhe

4.000 Tonnen Asphalt, 20.000 m² Pflaster und 20.000 Arbeitsstunden
Erster Meilenstein in Sachen Ortskernsanierung fertig

(gs). ?Großbaustelle Ortskernsanierung - fertig!!!? ? so stand es jüngst auf dem Hinweisschild, dass trotz der Umbauarbeiten im Zentrum Leopoldshöhes alle Geschäfte zu erreichen sind. Inoffiziell wurde das Zentrum wieder freigegeben, doch die ?große Fete? wird laut Bürgermeister Gerhard Schemmel erst im nächsten Jahr folgen.
Etwa 20.000 Arbeitsstunden seit September 2007, 10.000 Quadratmeter Pflaster sowie 4000 Tonnen Asphalt wurden verbaut ? das sind nur einige Zahlen die von Bauleiter Jens Kemmler (Firma Strabag) bekannt gegeben wurden. ?Der Wettergott war uns fast in der ganzen Zeit wohl gesonnen?, so Kemmler im Pressegespräch, ?auch in der Winterzeit konnten wir nahezu durcharbeiten. Und beim Endspurt mit der Teerdecke waren wir Samstag mittags Schlag 12 fertig ? wie wir es uns vorgenommen hatten?. Die Feindecke wurde auf einer Fläche von 7.500 Quadratmetern an einem Wochenende aufgezogen, und nach einer Trockenzeit konnte der vorübergehend gesperrte Ortskern wieder frei gegeben werden.
Bei der symbolischen Freigabe der sanierten Straßen sprach Bürgermeister Gerhard Schemmel von ?einem wichtigen Meilenstein in der Geschichte Leopoldshöhes?. ?Natürlich haben sich durch die Sanierungsarbeiten Behinderungen nicht vermeiden können?, so das Gemeindeoberhaupt, ?das gilt sowohl für den Einzelhandel als auch für die Anwohner. Das hat bestimmt Kopfzerbrechen und auch Nerven gekostet. Deshalb gilt unser Dank den Geschäftsinhabern und Bürgern, die trotz einiger kritischer Töne hervorragend mitgezogen haben. Nun hoffen wir, dass die erlittenen Verluste in den nächsten Wochen und Monaten wieder ausgeglichen werden?. Trotz der noch anfallenden Arbeiten am Marktplatz machen aber die fertigen Haltebuchten ein ?geschäftsnahes? Parken im Zentrum Leopoldshöhes möglich.
Die Firma Strabag hat ihren Auftrag erfüllt. Mit der Pflasterung des Marktplatzes ist eine andere Firma beauftragt, die bis September einen Zeitplan vorstellen soll. ?Sobald der Zeitplan steht und das alte Pflaster aufgenommen wird, ist auch der Schützenverein Nienhagen gefragt?, so Norbert Wehmeier vom Bauamt der Gemeinde, ?denn die Schützen möchten die Steine für ihre Zufahrt zum Schießstand haben. Es ist vereinbart worden, dass sie die Steine selbst abholen und bei geschätzten 20 vollen Anhängern wird ein Großeinsatz der Schützen notwendig sein?.
Fotos: Günter Schröder (red)


Foto 1: Am frühen Montag morgen ein kleiner Schluck zum wichtigen Meilenstein in Sachen Ortskernsanierung.

Foto 2: Die kritischen Blicke weichen langsam, auch die ?Damenriege? schaut etwa zuversichtlicher drein.

Foto 3: Bürgermeister Gerhard Schemmel und Frank Claus durschneiden das symbolische Band zur Eröffnung der sanierten Straßen.




eingetragen: 05.08.2008 - 10:07 Uhr



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