Leopoldshöhe

Informationen aus Rats- und Ausschusssitzungen der Gemeinde Leopoldshöhe

Sanierung der Altlast Mühlenstraße
Die Mitglieder des Ausschusses für Umwelt, Friedhöfe und Abfallwirtschaft wurden in der letzten Sitzung am 31. Mai 2007 durch die Verwaltung über den derzeitigen Sachstand der Sanierung der Altlast Mühlenstraße informiert. Danach sind die Sanierungsarbeiten auf den noch zu untersuchenden Privatgrundstücken im Bereich der Mühlenstraße zwischenzeitlich abgeschlossen. Erfreulicherweise wurden bei diesen Arbeiten keine Abfälle gefunden, die umgelagert werden mussten.
Die Wasserhaltung auf dem Deponiegelände wurde Ende März 2007 aufgehoben.
Durch die lange, trockene Wetterperiode im Frühjahr konnten die Bodenauffüllarbeiten frühzeitig wieder aufgenommen werden. Der Bodenhügel auf dem Altlastengelände ist seitdem beträchtlich angewachsen.
Bis April 2007 sind insgesamt ca. 50.900 m³ Boden eingebaut worden; benötigt werden für die Sanierung insgesamt ca. 72.500 m³ Boden.
Zur Vermeidung von Bodenabschwemmungen wurde entsprechend der gesetzlichen Vorschriften auf den Flächen, die bereits endgültig aufgefüllt sind, Gras eingesät. Im Augenblick bestehen gute Aussichten, dass die Sanierung -ausgenommen die Bepflanzung und ein Teil der Einzäunung- voraussichtlich bis Ende des Jahres beendet werden kann.


Kreis Herford hat Interesse an gemeindlicher Verdichterstation
Wie die Mitglieder des Ausschusses für Umwelt, Friedhöfe und Abfallwirtschaft in der letzten Sitzung weiter informiert wurden, hat der Kreis Herford Interesse an der Übernahme einer Verdichterstation, die sich im Eigentum der Gemeinde Leopoldshöhe befindet. Hierbei handelt es sich um die Anlage, die bei der Sanierung der Altlast Adlerweg eingesetzt worden ist. Die Anlage ist betriebsfähig, wurde zwischenzeitlich jedoch nicht mehr benötigt und deshalb mittlerweile stillgelegt.
Zunächst wurde Anfang Mai im Rahmen eines Ortstermins überprüft, ob sich die Anlage für das vom Kreis Herford beabsichtigte Vorhaben eignet. Weiter muss nun untersucht werden, ob bzw. wie die Verdichterstation überhaupt transportfähig gemacht werden kann. Da der Standort am Fußweg entlang des Eselsbaches mit größeren Fahrzeugen nicht erreichbar ist und auch die Zuwegung zu schmal ist, bleibt nur die Möglichkeit, die Anlage auseinander zu bauen oder sie mittels eines sehr großen Kranes an eine für Transportfahrzeuge erreichbare Stelle zu bringen. Sollte ein Transport der Verdichterstation möglich sein, wird der Kreis Herford die Anlage kostenlos übernehmen und sowohl für die Abbau- als auch für die Transportkosten aufkommen. (red)



eingetragen: 06.06.2007 - 14:52 Uhr



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