Leopoldshöhe

Schneekoppe war nur kurz zu sehen

Nach einem einwöchigen Aufenthalt in der Leopoldshöher Partnergemeinde Myslakowice (Erdmannsdorf/Zillerthal) kehrten die Teilnehmer wohlbehalten aus Niederschlesien zurück. Eine aufregende Woche lag hinter ihnen, in der man viel gesehen und erlebt hatte. Ein Höhepunkt der Fahrt war natürlich der Besuch der Schneekoppe. Leider hatten die Wanderer nur kurz die Gelegenheit, den wunderbaren Ausblick über das Riesengebirge zu genießen, dann hüllte sich der Berg wieder im Nebel ein. Und der herrscht hier fast 300 Tage im Jahr. Darum ist es immer ein Glücksfall, freie Sicht auf der Schneekoppe vorzufinden. Weiterhin wurden Städtefahrten nach Jelenia Gora (Hirschberg) und nach Wroclaw (Breslau) mit ihren wunderbar restaurierten Innenstädten durchgeführt. Die deutschsprachige Reiseführerin ?Jutta? vermittelte den Teilnehmer viele Details und interessante Dinge über Land und Leute.
Auch eine Fahrt nach Tschechien zur Felsenstadt in Adersbach stand dieses Mal mit auf dem Programm, und die Reiseteilnehmern waren von den riesigen Felsenformationen überwältigt. Das ist ja wie die Externsteine so groß, war die einhellige Meinung.
Aber auch der gemütliche Teil kam nicht zu kurz. So wurde abends oft zusammen gesessen und das Geschehen des Tages noch einmal Revue passieren lassen oder einfach nur geklönt.
Natürlich gab es auch einen offizielles Essen im Tiroler Haus, an dem der stellv. Bürgermeister Miroslaw Puch und die Vorsitzende des Partnerschaftkomitees Teresa Schlitzke teilnahmen. Im Laufe dieses gemütlichen Abends konnten die Verwaltungsmitarbeiterinnen Monika Schürmann und Bettina Rott, die als Reiseleiterinnen die Fahrt begleiteten, ein Scheck über 3.500,00 DM überreichen.
Dieses Geld wurde von Leopoldshöher Bürgerinnen und Bürger sowie Vereinen, Institutionen und den Mitarbeitern der Verwaltung für die Hochwasseropfer in Myslakowice gespendet. Seitens des Partnerschaftskomitees habe man bereits über die Verteilung des Geldes beraten. Vor allem soll damit den betroffenen Familien, die Haushaltsgeräte, Betten, Schulsachen für die Kinder und andere wichtige Dinge des täglichen Lebens in den Fluten verloren haben, geholfen werden, berichtete Teresa Schlitzke.
Auf jeden Fall werde man das Leopoldshöher Partnerschaftskomitee informieren, wofür das Geld ausgegeben wurde. (red)

Foto 1: von l.n.r : Monika Schürmann, Teresa Schlitzke, Jolanta Peciak



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eingetragen: 24.06.2005 - 20:03 Uhr