Bad Salzuflen

Maritim zu klein: Volksbank Bad Salzuflen muss auf das Kurhaus ausweichen
Neue Vertreterversammlung beschließt 10 % Dividende

Konstituierende Sitzung der Volksbank-Vertreterversammlung: Erstmalig nach den Wahlen zum so genannten Bankparlament tagte die Vertretung der mehr als 15.000 Anteilseigner jetzt in der neuen Zusammensetzung. Insgesamt 305 Männer und Frauen gehören der Vertreterversammlung an. Weil diesmal eine besonders große Zahl von ihnen die Mitbestimmungsrechte wahrnehmen wollte, hatte die Bank den Tagungsort vom Hotel Maritim ins Kurhaus verlegt.
Dort informierte Vorstandsmitglied Burkhard Krake die Mitglieder-Vertreter/innen über Verlauf und Ergebnis des vergangenen Geschäftsjahres. Auch wenn die Nachfrage nach Krediten auf Grund der allgemeinen wirtschaftlichen Situation leicht rückläufig war, zeigte sich Krake insgesamt zufrieden mit dem Jahr 2004.
Krake: ?Wir haben mit unserer Mannschaft ein Ergebnis erwirtschaftet, das nicht nur eine Stärkung der Rücklagen, sondern auch die Ausschüttung einer traditionell hohen Dividende erlaubt.? Bei der Höhe der Gewinnbeteiligung zeigt die Volksbank Bad Salzuflen seit vielen Jahren Kontinuität: Auch für 2004 lautete der gemeinsame Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat ?10,0 Prozent?. Angesichts der deutlich über dem Niveau des Kapitalmarktes liegenden Rendite willigte die Vertreterversammlung gern ein. Ohne Gegenstimmen folgte das ?Bankparlament? dem Gewinnverwendungsvorschlag, der darüber hinaus eine weitere Stärkung der Rücklagen vorsah. Das Eigenkapital der Bank steigt dadurch auf den vergleichsweise komfortablen Wert von 6,7 Prozent der Bilanzsumme.
Einig zeigten sich die Vertreter/innen auch bei den übrigen satzungsgemäß anstehenden Beschlüssen und Entscheidungen:
Jeweils ohne Gegenstimmen votierte die Versammlung (Leitung: Aufsichtsratsvorsitzender Michael Richter) für die Genehmigung des Jahresabschlusses und die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat. Auf Kontinuität setzt die Bank in personeller Hinsicht: Turnusmäßig anstehende Wahlen zum Aufsichtsrat bestätigten Christiane Vietmeier (Asemissen), Michael Richter und Josef Vogt (beide Bad Salzuflen) für weitere drei Jahre im Amt.
Um im immer härteren Wettbewerb unter den Finanzdienstleistern der Region weiter erfolgreich mitmischen zu können, setzt die Bank vor allem auf ihre Ortsverbundenheit und die traditionelle Nähe zu Mitgliedern und Kunden. Diesem Zweck dienten auch größere Investitionen in das Geschäftsstellennetz, die im vergangenen Jahr mit den Renovierungen der Filialen Werl-Aspe und Krumme Weide ihren vorläufigen Abschluss fanden.
Parallel dazu bauen die Volksbanker das Angebot ihrer Online-Dienstleistungen systematisch weiter aus. So können Kunden der Bank ab sofort auch Kredite (Baufinanzierungen oder Anschaffungsdarlehen) schnell und unbürokratisch im Internet beantragen. Den Verzicht auf die individuelle Beratung bedeutet dies allerdings nicht. Bankdirektor Krake: ?Im persönlichen Gespräch, dem Kontakt von Mensch zu Mensch, sehen wir nach wie vor die Stärke unserer Bank.? (red)

Foto 1: v.l. Bankvorstand Burkhard Krake, Aufsichtsratvorsitzender Michael Richter, Christiane Vietmeier, Josef Vogt als Mitglieder des Aufsichtsrates und Bankvorstand Richard Christophelsmeier.



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eingetragen: 22.06.2005 - 12:13 Uhr