Leopoldshöhe

Informationen aus der Verwaltung der Gemeinde Leopoldshöhe

Die Gemeindeverwaltung informiert: Gartenabfallsammlung
Die nächsten Gartenabfallsammlungen finden an folgenden Tagen statt:
Bauhof:
Freitag, 10. Mai 2013
Samstag, 11. Mai 2013
Freitag, 24. Mai 2013
Samstag, 25. Mai 2013
Annahmezeiten: freitags von 15 Uhr bis 17.30 Uhr und samstags von 9 Uhr bis 11.30 Uhr.
Asemissen (Festhalle):
Samstag, 11. Mai 2013
Annahmezeiten: samstags von 9.00 Uhr bis 11.00 Uhr


Frühjahrssammlung von Sondermüll - Schadstoffmobil kommt wieder nach Leopoldshöhe
Am Freitag, dem 17.5.2013
, führt die Gesellschaft für Abfallentsorgung Lippe mbH (GAL) in Leopoldshöhe die halbjährlich stattfindende Sondermüllsammlung für Privathaushalte durch.
Umweltschädliche Abfälle wie Lacke, Medikamente, Batterien, Leuchtstoffröhren, Energiesparlampen, Spritzmittel, Altöl, Autobatterien etc. können bei dem Schadstoffmobil abgegeben werden. Diese Stoffe werden in haushaltsüblichen Mengen kostenlos angenommen. Flüssigkeiten können nur in geschlossenen Behältnissen abgegeben werden.
Wichtig ist, dass alle Problemabfälle persönlich abgegeben werden. Das Abstellen vor Eintreffen des Schadstoffmobils nach dem Motto ?die kommen sicher gleich? würde nicht nur spielende Kinder, Boden und Grundwasser gefährden, sondern stellt auch eine wilde Müllablagerung dar, die strafrechtlich verfolgt wird!
Die Schadstoffsammlung findet an folgenden Standorten statt:
stationäre Sammlung:
Leopoldshöhe: Bauhof, Schuckenteichweg, 15.00 ? 17.30 Uhr
mobile Sammlung:
Asemissen: Festhalle, Am Sportplatz, 14.00 ? 15.15 Uhr
Greste: ehem. Feuerwehr, Waldstraße 15, 15.30 ? 16.00 Uhr
Nienhagen: Parkstreifen am Ende der Weststraße, 16.30 ? 17.00 Uhr
Bexterhagen: Sportplatz, Alter Postweg, 17.15 ? 17.45 Uhr

Die Sammlung wird von einem Abfallberater begleitet, der gerne Ihre Fragen beantwortet.
Vermeiden Sie Sonderabfälle, wo immer es geht!
Die Abfallberatung rät z. B. wiederaufladbare Akkus statt Batterien zu verwenden und hoch giftige Pflanzenschutzmittel durch biologische Präparate zu ersetzen. Bei Farben, aber auch bei anderen Produkten sollte auf das Umweltzeichen ?Blauer Engel? geachtet werden.
Vollständig entleerte Spraydosen ohne giftige Inhaltsstoffe (z. B. von Sahne, Sprühstärke, Deo, Haarspray) sowie pinselreine Farbeimer von Wandfarben sind kein Sondermüll. Diese Abfälle sind über den ?Gelben Sack? zu entsorgen. Völlig eingetrocknete Reste von Wandfarben können über die graue Tonne entsorgt werden.
Kleine Elektro- und Elektronik-Kleingeräte wie z. B. defekte Bügeleisen, Toaster oder Rasierapparate können bei der Schadstoffsammlung abgegeben werden. Das gilt nicht für größere Elektro- und Elektronikgeräte wie Computer, Fernseher, Radios, Haushaltsgeräte etc. Diese können als Sperrmüll angemeldet oder auf der Deponie Hellsiek in Detmold-Mosebeck, bei der Arbeitsgemeinschaft Arbeit (AGA) in Detmold (Orbker Straße 75) und im Kompostwerk Lemgo (Zum Kompostwerk 200) angeliefert werden. Elektro- und Elektronikschrott (Computer, Fernseher, Radios, Elektrogeräte etc.) ist kein Sonderabfall! Lediglich ausgebaute Kondensatoren oder Batterien gehören zu dieser Abfallkategorie und müssen bei einer Schadstoffsammlung abgegeben werden. Die nächste Schadstoffsammlung findet am 11. Oktober 2013 statt.
Sonderabfälle können auch jeden Samstag von 8.00 - 12.00 Uhr am Kompostwerk Lemgo (Maibolte) abgegeben werden. Weitere Informationen erhalten Sie von der Abfallberatung unter der Rufnummer 05261/948720 oder im Internet unter http://www.abg-lippe.de

Das Abwasserwerk Leopoldshöhe informiert:
Änderung der Satzung über die Erhebung von Kanalanschlussbeiträgen und Abwassergebühren ? Gericht kippt Bagatellgrenze beim Schmutzwasser

Das Oberverwaltungsgericht NRW (Urteil vom 03.12.2012 ? Az.: 9 A 2646/11) hat seine jahrzehntelange Rechtsprechung zur Zulässigkeit der Bagatellgrenze aufgegeben.
Bis zu diesem Urteil galt, dass Wassermengen, die auf dem Grundstück nachweisbar verbraucht oder zurückgehalten wurden (z. B. für gärtnerische Nutzung), bei der Berechnung von Schmutzwassergebühren abgezogen werden. Die ersten 15 cbm/Jahr waren allerdings vom Abzug ausgeschlossen (sog. Bagatellgrenze). Genau diese Rechtsprechung hat das OVG NRW nun aufgegeben. Der Nachweis über die Wasserschwundmengen muss nunmehr durch einen auf eigene Kosten eingebauten, ordnungsgemäß funktionierenden und geeichten Wasserzähler geführt werden. Dieser Zähler muss alle 6 Jahre gem. Bundeseichordnung durch einen neuen geeichten Zähler ausgetauscht werden. Aus terminlichen Gründen wird der Rat der Gemeinde die entsprechende Satzungsänderung (rückwirkend zum 1.1.2013) erst in seiner nächsten Sitzung beschließen.
Interessierte Bürger erhalten beim Abwasserwerk Leopoldshöhe (Sachbearbeiterin Frau Franke, Rathaus Zi. 14, Tel.: 05208-991-279, Email: c.franke@leopodshoehe.de) gerne weitere Informationen sowie ein entsprechendes Antragsformular.

Baugebiet ?Parkstraße? am alten Sportplatz in Asemissen
Ab Mitte Juni rollen voraussichtlich die Bagger im Baugebiet ?Parkstraße?. Zunächst gilt es, das Kieselrotmaterial, mit dem der alte Sportplatz belegt war, zu entsorgen. Danach werden die Versorgungsleitungen verlegt und die Baustraße hergestellt. Bis Mitte August sollen die Maßnahmen abgeschlossen sein, so dass dann die Häuslebauer loslegen können. Insgesamt 11 Grundstücke werden von der Leopoldshöher Immobilien- und Liegenschaftsverwaltung (LIL) in der Parkstraße verkauft. Bis zum 24. Mai 2013 können sich Interessenten um einen Bauplatz bewerben. Die Größe der Grundstücke liegt zwischen 431 qm und 642 qm und sie kosten 145 EUR/m² incl. der Erschließungs-, Kanalanschluss- und Wasseranschlussbeiträge. Außerdem ist in dem Kaufpreis eine fachliche Beratung und Begleitung durch ein Energiebüro enthalten, damit die Baufamilien das für sie energetisch optimale Haus bauen können. Sollten mehr Bewerbungen eingehen als Grundstücke vorhanden sind, erfolgt eine Auswahl nach sozialen Kriterien, wobei Leopoldshöher Familien bevorzugt werden. Der Bebauungsplan lässt in der Parkstraße ein- oder zweigeschossige Häuser zu. Stadtvillen sind allerdings nicht erlaubt. Weitere Einzelheiten über die Möglichkeiten der Bebauung sowie Fragebögen für die Bewerbung sind im Internetauftritt der Gemeinde unter http://www.leopoldshoehe.de zu finden. Bewerbungen mit dem ausgefüllten Fragebogen nimmt die LIL, Kirchweg 1, 33818 Leopoldshöhe, entgegen.

Farbenfrohe Ausstellung im neuen Rathausfoyer vom 16. bis 31. Mai 2013 in Leopoldshöhe
Die Ausstellung zeigt die künstlerischen Arbeiten von Axel Zander aus den letzten Jahren.
Axel Zander lebt seit über 60 Jahren mit nur kurzen Unterbrechungen in Leopoldshöhe. Vielen ist er bekannt als Erfinder der Leseratte ?Leopold?, dem Logo der Gemeindebücherei. Als Teammitglied von ?Leos Kino? gestaltet er die Filmplakate für die Filmvorführungen.
Die Hauptthemen des gelernten grafischen Zeichners sind die Natur und Menschen. Er findet Ideen und Anregungen auch auf zahlreichen Reisen durch ganz Europa bis nach Sibirien ins Altaigebirge. Diese inspirierten ihn zum Malen bizarrer Landschaften, die dem Betrachter viele Interpretationsmöglichkeiten eröffnen. Aktzeichnungen und Porträts erfassen das Wesentliche. Farbenfroh leuchten die Aquarelle und die mit Acryl- oder mit Ölfarben gemalten Bilder. Fantasievoll und originell wirken seine Illustrationen und Karikaturen.
Axel Zander arbeitet auch gern mit anderen Künstlerinnen und Künstlern zusammen und schätzt den Austausch neuer Techniken mit ihnen. Auch seine langjährige Zusammenarbeit mit Grundschulkindern wirkte sich auf die Ausführung seiner eigenen Arbeiten aus. Dies sieht man deutlich bei den kurios gezeichneten Tierbildern, seinen ?Zebrahühnern? oder bei der ?Katze mit dem bunten Schwanz?. Viele weitere Exponate sind in der Ausstellung im neuen Rathausfoyer zu sehen.


Die Gemeinde Leopoldshöhe veranstaltet am Sonntag, den 9. Juni 2013 den ersten ?Sporterlebnistag im Schul- und Sportzentrum?
Ab 11.00 Uhr können BesucherInnen auf dem gesamten Gelände des Schul- und Sportzentrums viele verschiedene Sportarten ausprobieren, sich über neue Trends informieren und sich von Profis in Sachen Sport, Fitness und Gesundheit beraten lassen.
An verschiedenen Ständen und Aktionsbereichen können Erwachsene und Kinder testen, was Leopoldshöhe sportlich zu bieten hat. Neben Spiel und Spaß gibt es auch tolle kleine Preise zu gewinnen. Tänzerische und sportliche Darbietungen erwarten Sie den ganzen Tag über auf unserer Aktionsbühne. Für das leibliche Wohl wird ebenfalls gesorgt.
?Mitmachen erwünscht? heißt es bei den Vereinen, Familienzentren und Institutionen. Im Angebot sind u. a.: Tischtennis, Kampfsport, Volleyball, Handball, Kinderturnen, Bewegungsparcours für Kita-Kids, Geocaching, Ponyreiten, Voltigieren, Latindance, Kindertanz, Folklore, ZUMBA, Sportabzeichenabnahme, BMX, Trial-Vorführungen.
Die Outdoor-Spezialisten ?Kanutouren, Till Merkord? laden zum Kistenklettern, Slackline und Bogenschießen ein. Alle BesucherInnen sind aufgerufen, mit dem Fahrrad zu kommen und das Projekt ?Stadtradeln? zu unterstützen. Infos unter http://www.stadtradeln.de.
Radeln Sie gemeinsam mit Bürgermeister Gerhard Schemmel.
9.30 Uhr Abfahrt vom DRK Parkplatz, Greste
10.00 Uhr Marktplatz Leopoldshöhe
10.45 Uhr Ankunft Schul- und Sportzentrum
Während der Veranstaltung wird außerdem ein Sport-Flohmarkt stattfinden. Hier können Sportartikel aller Art (Fahrräder, Inliner, Tennisschläger, Roller, Sportkleidung etc.) angeboten werden. Ab sofort kann man unter der Tel.: 05208-991190 Startnummern bekommen.
Wer nur wenige Teile verkaufen möchte, kann diese auch gegen eine Gebühr von 10% des Erlöses von den Organisatoren verkaufen lassen. Die Teilnahmegebühr pro Tisch beträgt 5 Euro.

Tolle Resonanz bei der Veranstaltung ?Verwaltung vor Ort? in Bexterhagen
Rund 45 Bürgerinnen und Bürger folgten der Einladung von Bürgermeister Gerhard Schemmel zu der Veranstaltung ?Verwaltung vor Ort? am 22. April 2013. Neben dem Bürgermeister standen sowohl die Fachbereichsleiter Herr Oortman (Fachbereich Bauen/Planen/Umwelt) und Herr Taron (Fachbereich Bürgerservice/Ordnung/Soziales) wie auch der Leiter des Bauhofes, Herr Glatthor, den interessierten Anwesenden im Sporthaus Bexterhagen Rede und Antwort.
Zunächst informierte Bürgermeister Schemmel über den derzeitigen Sachstand bezüglich der Errichtung von Windkraftanlagen in Leopoldshöhe. Da die Gemeinde Leopoldshöhe nach einer durchgeführten Windpotentialanalyse nur über bedingt geeignete Flächen für Windkraftanlagen verfügt, hat sich der Hochbau- und Planungsausschuss bereits im Januar dieses Jahres gegen die Aufstellung von weiteren Windrädern ausgesprochen.
Das nächste Thema war der geplante Umbau des Sporthauses Bexterhagen. Hier konnte der Bürgermeister darüber informieren, dass der Rat hierfür im laufenden Jahr 170.000 Euro bereitgestellt hat und im Wesentlichen eine energetische Sanierung unter Beteiligung des Vereins erfolgen soll. Dies wurde erfreut zur Kenntnis genommen, da im Gespräch sehr schnell deutlich wurde, dass das Gebäude nicht nur von Sportvereinen, sondern auch als Treffpunkt verschiedener örtlicher Gruppen dient.
Im Folgenden ging es um die Anbindung des Ortsteils an den öffentlichen Personennahverkehr nach der Fahrplanumstellung im Januar 2013. Nachdem Fachbereichsleiter Herr Taron kurz den Hintergrund für den Fahrplanwechsel erläutert hat, wurden einige Probleme seitens der Bürgerinnen und Bürger aufgezeigt. Besondere Bedeutung hat hierbei der Wunsch auf Nachbesserung der Fahrpläne, die teils fehlerhaft bzw. nur schwer leserlich sind sowie die Aufstellung von Buswartehäuschen. Herr Taron informierte, dass die Verwaltung mit der Verkehrsgesellschaft KVG im Gespräch sei und sich die Umgestaltung der Haltestellen aufgrund der lang andauernden winterlichen Witterung verzögert habe.
Weiteres Thema war der Zustand der Bielefelder Straße (L 805). Bürgermeister Schemmel berichtete, dass der Straßenbaulastträger, die Landesbehörde Straßen.NRW, den Zustand als verkehrssicher erachte und somit keinen Handlungsbedarf sehe.
Als letzten Punkt teilte Herr Oortman mit, dass sich das Engagement der Bürgerinnen und Bürger, die ihren Bedarf an einer besseren Internetanbindung per Unterschriftenliste bekundet haben, gelohnt habe und mit den Arbeiten der Breitbandversorgung in Bexterhagen aller Voraussicht nach in diesem Jahr begonnen werde.
Im Anschluss daran wurden Themen angesprochen wie z.B. die Brandruine ?Am Schemmelshof?, Probleme mit verwahrlosten Wohnungen und Grundstücken, unzureichend verdichtete Baulöcher in der Mittelstraße, zugewachsene Straßenlaternen in der Südstraße und die sichtbehindernde Hecke an der Friedhofsausfahrt ?Alter Postweg?. Fazit: Es war ein Abend in angenehmer Atmosphäre mit interessanten, konstruktiven Gesprächen und Diskussionen.

Leopoldshöher Pflegedienste beteiligen sich an der Aktion ?Hilfe! ? Mehr Zeit für Pflege!?
Im April fanden die Aktionswochen der Freien Wohlfahrtspflege NRW zum Thema ?Hilfe! ? Mehr Zeit für Pflege!? statt. Mit einem riesigen Zeitschwein machten die Wohlfahrtsverbände in NRW auf die schlechte Finanzierung in der ambulanten Pflege aufmerksam. Von den Krankenkassen fordern die Verbände ein Ende der Blockadehaltung und eine angemessene Vergütung der Pflegeleistungen. Während die Personal- und Sachkosten der ambulanten Dienste in den letzten zehn Jahren um 20 % gestiegen sind, haben die Krankenkassen die Leistungsvergütung nur um 7 % angehoben. In der vergangenen Woche beteiligten sich auch die Diakoniestation Leopoldshöhe-Helpup und die Arbeiterwohlfahrt Leopoldshöhe (AWO) mit einem Autokorso an der Aktion der Wohlfahrtsverbände NRW. Das DRK war an anderer Stelle im Einsatz. Der Autokorso endete am Leopoldshöher Marktplatz, wo der Leiter der Diakoniestation, Willy Schmidt, Bürgermeister Gerhard Schemmel ein ?Zeitschwein? überreichte, um symbolisch auf die Zeitnot bei den ambulanten medizinischen Diensten hinzuweisen. Ein Beispiel aus der Praxis: Für das Anziehen von Kompressionsstrümpfen, die Gabe von Medikamenten oder das Setzen einer Spritze darf eine Pflegekraft jeweils nicht mehr als ca. zehn Minuten aufwenden. Konkret bedeutet dies in der Realität: sieben Minuten für die Anfahrt, zwei Minuten für das Betreten und Verlassen der Wohnung und eine Minute für die pflegerische Versorgung und die umfassenden Schreibarbeiten. Diese Zeitvorgabe bedeutet einen Drahtseilakt, der kaum zu schaffen ist. Zudem sind heute mehr Menschen demenziell erkrankt und bedürfen einer besonderen Ansprache und deutlich mehr Zeit. Hier haben diese Zeitvorgaben teilweise wesentliche Auswirkungen, sowohl für die Patientinnen und Patienten als auch für die Pflegekräfte. Wer Demenzkranke betreut, weiß, dass die ungenügende Behandlungsvorbereitung einer/s Demenzkranken häufig Abwehrreaktionen des Kranken gegen die Angehörigen und Pflegekräfte zur Folge hat.
Der Pflegenotstand geht uns alle an und da sich die Leopoldshöher Politik nicht nur mit Worten an den Aktionswochen beteiligen wollte, begleiteten einige Ratsmitglieder, Sachkundige Bürger/innen und Bürgermeister Gerhard Schemmel die Pflegekräfte am letzten Dienstag auf ihrer morgendlichen Runde. Anschließend traf man sich mit den Leitungen der Leopoldshöher Pflegedienste und zahlreichen Pflegekräften zum gemeinsamen Gespräch im Rathaus. Neben einem Erfahrungsaustausch sollte auch überlegt werden, wie die Situation vor Ort verbessert werden kann. Zunächst bedankten sich Gerhard Schemmel und die beteiligten politischen Vertreter/innen dafür, dass sie die Pflegekräfte begleiten durften und so wertvolle Erfahrungen sammeln konnten. Die Arbeit der Pflegedienste wurde durchweg gelobt und erhielt viel Anerkennung. Trotz des Zeitmangels schaffen es die Schwestern und Pfleger einen intensiven persönlichen Kontakt zu den zu Pflegenden herzustellen. Gleichwohl bleibt für Gespräche ? auch mit den Angehörigen, die häufig ebenfalls Ansprache benötigen ? zu wenig Zeit. Alle Anwesenden waren sich einig: ambulante Pflege braucht mehr Zeit für Menschen und eine angemessenere Vergütung. Doch auch die Zeit, die den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für pflegerische Maßnahmen und Verwaltungstätigkeiten zur Verfügung steht, ist zu knapp bemessen. Das Anforderungsprofil der Pflegedienste hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Die Krankenkassen fordern immer mehr Formalien, bevor sie über die Gewährung von Leistungen entscheiden. Patientinnen und Patienten werden immer früher aus den Krankenhäusern entlassen und bedürfen mehr Unterstützung. Die Strukturen in den Familien haben sich geändert und so fehlt häufig die familiäre Unterstützung. Diese Effekte werden sich in den kommenden Jahren noch verstärken. Darum muss jetzt gehandelt werden. Andernfalls beschränkt sich die Pflege zukünftig immer mehr nur noch auf die medizinische Versorgung. In Leopoldshöhe werden sich nun Politik, Kirchen und Verwaltung Gedanken machen, wie die Situation vor Ort verbessert werden kann. Ein Aspekt ist sicherlich das Ehrenamt, das jedoch die Arbeit der Pflegedienste nicht ersetzen kann. Wichtig ist auch, dass sich die Leopoldshöher Pflegedienste weiter vernetzen, denn gemeinsam können sie sich mehr Gehör verschaffen. Pflegedienste und Bevölkerung müssen Impulse setzen und deutlich machen, dass sie Veränderungen fordern. Die Beteiligung an den Aktionswochen und das gemeinsame Gespräch sind ein erster Schritt, damit der Kontakt nun jedoch nicht wieder abreißt, soll es zukünftig einmal jährlich eine Gesprächsrunde mit den örtlichen Pflegediensten und der Leopoldshöher Politik geben.

Vorankündigung:
Kabarett mit Uli Masuth ? ?Ein Mann packt ein? am 14.6.2013

Ein feiner Herr in schwarzem Anzug ? so stellt man sich einen Organisten vor, der zum Lobe des Herrn irgendwo da oben in der Kirche an der Orgel präludiert. Aber Uli Masuth, der tatsächlich eine lange Zeit in seiner Heimatstadt Organist war und inzwischen auf den Kabarettbühnen Deutschlands und der Schweiz unterwegs ist, hat eine schwarze Seele und produziert schwarze Pointen. Wie gut, dass er sich nicht weiterhin im Halbdunkel seiner Orgelempore versteckt hält, sondern seine Seelsorge nun darin besteht, in seinem 3. Soloprogramm ?Ein Mann packt ein? Dinge, die weh tun, so zu präsentieren, dass man schon wieder drüber lachen kann. Ein Programm, wie man es von ihm kennt: tagespolitisch aktuell, mit Klavier, aber ohne Gesang. Kabarett mit Uli Masuth ?Ein Mann packt ein?, Freitag, 14.06.2013, 20.00 Uhr, Aula im Schulzentrum Leopoldshöhe, Veranstalter: Gemeinde Leopoldshöhe, Tel. 05208/991-301

Straßenlaterne beschädigt ? LKW gesucht!
Am Donnerstag, den 2. Mai 2013, wurde um ca. 8.10 Uhr die Straßenlampe an der Herforder Straße direkt vor dem Rathaus gegenüber dem Haus Nummer 9 von einem weißen Kasten-LKW ohne Aufschrift mit LIP ? Kennzeichen und rot-weiß-roter Sicherheitskennzeichnung angefahren und beschädigt. Das Fahrzeug war in Richtung Nienhagen unterwegs.
Wer Hinweise zu dem gesuchten Fahrzeug geben kann, wird gebeten, sich beim zuständigen Sachbearbeiter der Gemeinde Leopoldshöhe wochentags zwischen 8.30 Uhr und 16.00 Uhr (außer freitags bis 12.30 Uhr) unter der Rufnummer 05208 / 991-263 zu melden. (red)

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eingetragen: 03.05.2013 - 15:08 Uhr