Leopoldshöhe

Informationen aus der Gleichstellungsstelle der Gemeinde Leopoldshöhe

Vorankündigung:
Die Gemeinde Leopoldshöhe beteiligt sich am 25. April 2013 wieder am Girls Day/Mädchenzukunftstag und am Boy Day/Jungenzukunftstag
Mädchenzukunftstag

Warum gibt es den Girls'Day ? Mädchen-Zukunftstag?
Die meisten Mädchen und jungen Frauen wählen aus nur 10 verschiedenen Ausbildungsberufen. Und das, obwohl es insgesamt etwa 350 davon gibt.
Unter den zehn am häufigsten gewählten Ausbildungsberufen ist kein einziger Beruf aus Technik oder Naturwissenschaften.
Am Girls Day haben Mädchen die Möglichkeit, in einen Berufsbereich hineinzuschnuppern, in dem bisher noch nicht so viele Frauen arbeiten.
Einen Tag lang können sie neugierig hinter die Kulissen der technischen, handwerklichen oder IT-Berufe schauen. Genau dafür gibt es den Girls'Day! Nutze deine Chance und sei dabei!
Bei der Gemeinde Leopoldshöhe können insgesamt 10 Mädchen ab der 5. Klasse techniknahe Berufe auf dem Bauhof, der Tischlerei, Fachbereich Bauen, dem Wasser? und Abwasserwerk und im IT-Bereich kennenlernen.
Mitmachen beim Mädchenzukunftstag! Hier gibt es noch weitere Infos: info@girls-day.de
Jungen-Zukunftstag - Boys'Day ? am 25. April 2013
Warum ein Zukunftstag für Jungen?

Auch Jungen haben vielfältige Interessen und Kompetenzen. Ihre Berufswahl und Lebensplanung findet häufig dennoch nur innerhalb eines tradierten Spektrums statt. Mehr als die Hälfte der männlichen Auszubildenden entscheidet sich für einen von zwanzig jungentypischen Ausbildungsberufen im dualen System ? darunter ist kein einziger aus dem sozialen, erzieherischen oder pflegerischen Bereich. Aber gerade in diesen Bereichen sind Männer als Fachkräfte gesucht.
Jungs, die am Boys Day teilnehmen möchten, können in den Familienzentren der Gemeinde Leopoldshöhe den Beruf des Erziehers/Erzieherin kennenlernen.
Mitmachen beim Boys'Day! Hier gibt es noch weitere Infos: info@boys-day.de
Information und Anmeldung: Gleichstellungsbeauftragte Annemarie Schneider, 33818 Leopoldshöhe, Kirchweg 1, a.schneider@leopoldshoehe.de, Tel.: 05208 991 199

Vorankündigung:
Frauengesundheit - Zum Wohl der Frau ist so manches Kraut gewachsen!

Altes und neues Wissen für den modernen Alltag
Kräuterwissen hat nichts mit Geheimwissen zu tun: Seit Anbeginn der Menschheit sind die Heilkräfte von Wildpflanzen/Heilkräutern bekannt.
In der Volksheilkunde und in der Pflanzenheilkunde (Phytotherapie) ist die Heilkraft von Pflanzen unbestritten. Heilpflanzen werden nicht nur seit alters her präventiv zur Gesunderhaltung eingesetzt, sondern auch als Hausmittel bei leichten Befindlichkeitsstörungen.
In unserem Kräuterseminar werden Sie typische Frauenkräuter, ihre Inhaltsstoffe (z.B. Schleimstoffe, Bitterstoffe, Gerbstoffe, Flavonoide und ätherische Öle) und ihre Wirkungsmöglichkeiten im Wandel der Jahreszeiten kennenlernen. Sie erfahren, welche Heil- und Wildkräuter z.B bei Menstruationsbeschwerden, in den Wechseljahren oder auch beim Stressabbau hilfreich sein können.
Natürlich beschäftigen wir uns je nach Jahreszeit auch mit essbaren Wildkräutern, Blüten und Beeren, die wir zu einem gesunden und schmackhaften Essen verarbeiten werden.
Wildpflanzen, Kräuter, Blüten und Beeren sind nicht nur in der Hausapotheke ein Gewinn, sondern auch für eine gesunde Ernährung.
Der Gehalt der gesunden Inhaltsstoffe von Wildkräutern ist immens: Brennnesseln enthalten in etwa 30 mal so viel Vitamin C und etwa 50 mal so viel Eisen wie Kopfsalat.
Termine: 27.4. / 18.5./ 15.6. / 13.7./ 14.9. / 12.10. / 16.11.2013 - jeweils von 13.30 Uhr bis 17.30 Uhr im Kulturtreff /Zum Heimathof 12.
Wanderung: Sammeln von Wild- und Heilkräutern

Workshop: Verarbeiten der Kräuter zu Tees, Hautölen, Salben...
Wildgemüse-Küche: Zubereitung eines Wildgemüse-Menüs
Alle Termine sind Einzelveranstaltungen und können getrennt voneinander besucht werden.
Kosten 25 Euro (inklusiv Materialkosten)
Seminarleitung Annemarie Schneider/Natascha Retzlaff (Wild- und Heilkräuterpädagoginnen).
Information und Anmeldung: Tel 05208 991 199. Bitte einen Korb/Behältnis, Schere und Messer mitbringen. Wetterfeste Kleidung!
Wildpflanzenrezept im März
Brennnessel (- und Giersch) - Brennnessel eine Pflanze, die fast jede/jeder kennt.
Die Blätter der Brennnessel können ab Februar bis in den Juli hinein geerntet werden, die Triebspitzen das ganze Jahr über. Die Brennnessel eignet sich als Mischgemüse z.B. mit Giersch, aber auch allein.
Brennnesselsuppe - beim Ernten und Verarbeiten Gummihandschuhe anziehen
Zutaten:
Ca. 400 g frische Brennnesseln
2 TL Butter oder Olivenöl
2 Zwiebeln
1 Knoblauchzehe
1 Ltr. Brühe
2 kg Kartoffeln
½ Becher Schmand
¼ TL Basilikum (frische oder getrocknete)
¼ TL Thymian
Salz, Pfeffer.
Brennnessel waschen, grob hacken. Gewürfelte Zwiebel in Öl oder Butter glasig dünsten, den Knoblauch etwas später hinzu. Brennnessel hinzu geben und mit der Brühe angießen.
Geschälte, kleingewürfelte Kartoffeln und getrocknete Kräuter hinzu und das Ganze 30 Minuten kochen lassen. Brennnesseln und Kartoffeln pürieren. Zuletzt den Schmand unterrühren.

Fahrt zur Ausstellung Ilse Häfner Mode nach Rendsburg ins Jüdische Museum am 4.5.2013
Das Jüdisches Museum Rendsburg ist ein Kultureller Ort von hoher Authentizität.
Das einzige Jüdische Museum nördlich von Berlin befindet sich seit 1988 in den vollständig erhaltenen Gebäuden der früheren jüdischen Gemeinde Rendsburgs: in der Synagoge aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Wiedereröffnung mit einer Retrospektive
Das jüdische Museum präsentiert eine umfassende Retrospektive auf eine außergewöhnliche Künstlerin: Die 1902 geborene Malerin Ilse Häfner-Mode gehörte einer Generation von Künstlern an, die es nicht leicht hatte, war ihre Zeit doch durch zwei Weltkriege, enorme gesellschaftliche Umbrüche sowie durch eine fruchtbare künstlerische Aufbruchsstimmung der Weimarer Republik wie danach durch die hermetische NS-Zeit bestimmt. Häfner-Mode wuchs in Berlin auf, wurde als Jüdin von den Nazis verfolgt, von der Schwiegertochter Max Pechsteins versteckt. Sie lebte und malte nach 1945 in Leopoldshöhe und von 1955 bis zu ihrem Tod 1973 in Düsseldorf. Die aufwändige Ausstellung wurde durch mehr als dreißig vor allem private Leihgeber ermöglicht. Die Ausstellung eröffnet eine retrospektive Sicht auf das Leben und die Kunst einer auf Lebenslust gerichteten Malerin. Wichtigste Themen sind Liebespaare und Feste, der Karneval und das Porträt. Neben Besonderheiten wie Stickereien können auch Zeichnungen aus Häfner-Modes Lagerhaft in Elben (Nebenlager des KZ Buchenwald) der Öffentlichkeit gezeigt werden.?
Text: Jüdisches Museum Prinzessinstraße 7?8, 24768 Rendsburg info@jmrd.de
Infos und Anmeldung: Gleichstellungsbeauftragte, Annemarie Schneider, Tel.:05208 991 199 oder Rathaus Kirchweg 1 - oder Margret Klinke, Tel.: 05208 913285. (red)

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eingetragen: 24.03.2013 - 22:06 Uhr