Leopoldshöhe

Informationen aus der Gleichstellungsstelle der Gemeinde Leopoldshöhe

FrauenLiteraturCafé am 7. Februar 2013 um 19.30 Uhr im BIB, Bürgermeister-Brinkmann-Weg 3 ? Marlen Haushofer: Die Wand
Marlen Haushofer beschreibt das Leben einer Frau, die von jeder Zivilisation durch eine Wand abgetrennt ist. Der Roman wurde 2012 verfilmt. Die Wand lässt sich auf die unterschiedlichste Art interpretieren; an ihr haben sich schon NaturliebhaberInnen / Stadtflüchtlinge, Katzen-/ HundefreundInnen aber auch Frauenrechtlerinnen aufgerichtet.

Vorankündigung: Zum Wohl der Frau ist so manches Kraut gewachsen! - Altes Wissen für den modernen Alltag -
Kräuterwissen hat nichts mit Geheimwissen zu tun: seit Anbeginn der Menschheit sind die Heilkräfte von Wildpflanzen/Heilkräutern bekannt.
Die Heilkraft von Pflanzen ist heute unbestritten. Auch heute werden sie zur Gesunderhaltung, Vorbeugung und bei leichten Befindlichkeitsstörungen als Hausmittel eingesetzt. Zum Beispiel bei Menstruationsbeschwerden, in den Wechseljahren, beim Stressabbau?
Kennenlernen können Sie einige typische Frauenkräuter und ihre Inhaltsstoffe wie zum Beispiel: Bitterstoffe, Gerbstoffe, Flavonoide, ätherische Öle und Schleimstoffe.
13.30 Uhr bis 17.30 Uhr in Leopoldshöhe / Kulturtreff Zum Heimathof 12.
Wanderung: Sammeln von Wild- und Heilkräutern.
Workshop: Verarbeiten der Kräuter zu Tees, Hautölen, Salben...
Wildgemüseküche: Zubereitung eines Wildgemüsemenüs
Termine: 2013: 23.3./ 27.4./ 18.5./ 15.6./ 13.7./ 14.9./ 12.10./ 16.11.
Alle Termine/Veranstaltungen sind Einzelveranstaltungen und können getrennt voneinander besucht werden. Kosten : EUR 25.
Seminarleitung: Annemarie Schneider / Natascha Retzlaff, Wild- und Heilkräuterpädagoginnen. Information und Anmeldung: Tel.: 05208-991 199.
Bitte einen Korb/Behältnis und eine Schere mitbringen.

Neujahrsfrühstück der Gleichstellungsstelle mit dem Thema ?Frauen in der Altenpflege kommen zu Wort"
Auf großes Interesse stieß die Ausstellung Frauen in der Altenpflege kommen zu Wort - Stellen Sie sich vor, Sie sind 82 Jahre alt, die von den Gleichstellungsbeauftragten in OWL erstellt worden ist. Die Besucherinnen, viele selbst Pflegende, waren beeindruckt und diskutierten das Thema auch vor dem Hintergrund ihrer eigenen Erfahrungen.
"Die Ausstellung bringt es auf den Punkt!" waren sich die Besucherinnen einig. Jede Überschrift einer Ausstellungstafel eröffnet ein differenziertes Bild in der Pflege, wie zum Beispiel:
Häusliche Pflege: Familien sind der größte Pflegedienst oder Pflege als Beruf: Vielseitig, anspruchsvoll, schlecht bezahlt aber auch Zukunft der Altenpflege - Beispiele guter Praxis.
Spätestens seit dem 21. Februar 2011 herrscht Pflegealarm. An diesem Tag hat das Statistische Bundesamt die aktuellen Zahlen und Prognosen zur Pflege bekannt gegeben. Demnach sind in Deutschland schon jetzt über 2,3 Millionen alte Menschen pflegebedürftig. Tendenz steigend. In NRW und in der Region Ostwestfalen-Lippe ist das Thema eine Herausforderung: die Zahl der Pflegebedürftigen stieg innerhalb von 2 Jahren (2007-2009) um rund fünf Prozent auf gut eine halbe Million Personen und allein in OWL sind bereits jetzt
fast 54.000 alte Menschen auf Pflege angewiesen.
Weil die Lebenserwartung um durchschnittlich fünf Jahre höher als die der Männer ist, benötigen in erster Linie Frauen Pflege. Zwei Drittel der Pflegebedürftigen sind weiblich, etwa ein Drittel ist männlich.
Während weibliche Pflegebedürftige öfter in Heimen leben, können männliche Pflegebedürftige eher damit rechnen, zu Hause versorgt zu werden.
Insgesamt findet Pflege vor allem zu Hause statt. Mehr als zwei Drittel der Pflegebedürftigen werden zu Hause von Angehörigen versorgt. Hier tragen vor allem Frauen die Hauptlast und die Verantwortung der Pflege.
Die Arbeitsgemeinschaft der Gleichstellungsbeauftragten in OWL möchte mit dieser Ausstellung verdeutlichen, dass Altenpflege uns alle angeht. In den Blick genommen wurde hier insbesondere die Situation der pflegenden Frauen. Damit sind Töchter, Ehefrauen, Schwiegertöchter gemeint, die die häusliche Pflege übernehmen. Aber auch Nachbarinnen und Freundinnen, die sich ehrenamtlich beteiligen, ebenso die zunehmende Zahl ausländischer Frauen, die in deutschen Haushalten Rund um die Uhr die Betreuung von Pflegebedürftigen leisten. Zudem wird der Blick auf examinierte Pflegekräfte und auf Frauen, die ohne einschlägige Qualifikation als Minijobberinnen in der Pflege arbeiten gerichtet. Also Pflegekräfte in der ambulanten, teilstationären und stationären Pflege, Teilzeitkräfte, in Schichtarbeit und Nachtpflege - eben alle Frauen, die den Pflegebetrieb rund um die Uhr am Laufen halten.
Die Broschüre zur Ausstellung "Frauen in der Altenpflege kommen zu Wort" können Sie bei der Gleichstellungsbeauftragten, Annemarie Schneider, im Rathaus, Kirchweg 1, bekommen. (red)

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eingetragen: 27.01.2013 - 22:12 Uhr