Oerlinghausen

So viel Teilnehmer wie nie beim Dorffest in Helpup
Festwagengemeinschaft Osterheide-Stiller Winkel-Auf der Neustadt holt den ?Max?

Oerlinghausen-Helpup (gs). Keine Angst vor den Lipper-Tagen oder dem Nienhagener Schützenfest hatten die Verantwortlichen des Helpuper Dorffestes, welches ebenfalls über Pfingsten gefeiert wurde. Nach einem sehr guten Auftakt am Freitag mit Seifenkistenrennen, einem Konzert der ?Celtic Highlanders?, dem beliebten Fackelumzug und anschließende Disco-Night eröffneten Bürgermeisterin Dr. Ursula Herbort, Walter Knörrich und Heinz-Adolf Bokel am Samstag das Fest. Herbort bedankte sich beim Vorstand und allen Mitgliedern des VVV für das Zusammenstellen des tollen Programms, die viele Arbeit die darin steckt und wünschte allen Gästen einen tolles Fest. ?Das ist ein traditionelles Dorffest, auf das man sich alle 2 Jahre freut?, meinte das Stadtoberhaupt. Anschließend folgte der bunte Nachmittag für Jung und Alt.
Mitwirkende waren: Die Turngruppe des TuS Helpup mit Tanja Tilleke - 60 Mädchen des TuS Helpup zeigten 4 verschiedene Gruppen Bodenturnen, Tanz und Akrobatik ? je nach Alter und Leistungsstand. Master Me ? Bauchredner Michael Schürmann mit seinen Puppen Opa, Igor und Elvira brachte die Besucher ein um das andere Mal zum Lachen. Die Puppe Elvira - eine charmante und schlagfertige Rentnerin aus Mallorca, gab zu allen Themen ihren schrillen Kommentar ab und schrak vor nichts zurück. Die Bauchtanzgruppe von Heidi Käthner führte zu orientalischer Musik einen Hexentanz auf. Marina Getzschmann führte mit ihrer Tanzgruppe das Tanz-Fitness-Programm ?Zumba? vor. Die musikalische Untermalung oblag der Bläsergruppe des Niklas Luhmann Gymnasium unter der Leitung von Alfred Haselhorst Das Zelt war bei hochsommerlichen Temperaturen ?rappelvoll? und die Gäste sehr zufrieden. Nach der Karaoke am Abend gab es eine weitere Disco-Nacht mit Stephan Schueler und Team.
Highlight am Sonntag war der große Festumzug mit 37 Festwagen, Musik- und Fußgruppen. ?Es kann nicht jeder siegen, allein der olympische Gedanke zählt?, gab Knörrich den Teilnehmern mit auf den Weg. So viele Festwagen wie in diesem Jahr gab es laut Knörrich noch nie. Entlang der sechs Kilometer langen Marschstrecke hatten es sich die Helpuper Bürger bequem gemacht: Sonnenschirme waren aufgebaut, die passenden Stühle dazu und es gab Getränke sowie andere Leckereien. Die Qual der Wahl hatte anschließend die Jury, die aus 23 Personen bestand und bis zu sechs Punkte für Aufbau, Ideen, Optik und Ausbau vergeben konnte. Sieger und damit Gewinner des ?Helpuper Max? wurde letztendlich die Gemeinschaft ?Osterheide - Stiller Winkel - Auf der Neustadt? mit ihrem Wagen ?Highway to ?Hell-up?. Damit sprach die Gruppe die hohe Verkehrsbelastung auf der Bahnhofstraße an - kurzum: Die Gruppe forderte eine Seilbahn, um über die ?Bahnhofstraße zu schweben?. Auf Schatzsuche gingen Käpt`n Siekbeard und seine Crew, bis sie im Morgengrauen des ersten Pfingsttages die Küste der sagenumwogenen Insel ?H´el Pup? fanden ? sie belegten Rang zwei. Titelverteidiger und in diesem Jahr auf dem dritten Platz war die Blumen- und Rosenstraße mit ihrer ?Flower-Power-Zeit?. Die Teilnehmer wollten das Rad der Zeit zurück drehen und an ihrem eigenen Glück basteln. Bei der Siegerehrung im rappelvollen Festzelt sorgten die Korbballerinnen nach dem Motto ?Kein Schwein kennt Korbball? für Superstimmung. Die Besucher kamen aus der gesamten Region und man sah fast ausschließlich strahlende Gesichter.
Fotos: Günter Schröder (red)



Diesen Artikel versendenDiesen Artikel ausdrucken


eingetragen: 29.05.2012 - 12:13 Uhr