Leopoldshöhe

Alt-Herren des TuS Leopoldshöhe durch Pech ausgeschieden
Gegen den späteren Gewinner durch Neunmeterschießen raus

Horn-Bad Meinberg (gs). Ein Neunmeterschießen warf die Alten Herren des TuS Leopoldshöhe beim OWL-Cup in Bad Meinberg aus dem Rennen. Im Achtelfinals verloren die Oldies gegen den späteren Sieger FC Bad Oeynhausen mit 5:6 nach Neunmeterschießen. Nach der regulären Spielzeit stand es 2:2.
TuS Leopoldshöhe : SC Verl (0:1)
In der Gruppenphase müssten die Leos das erste Spiel gegen den SC Verl bestreiten. Die Partie fing mit äußerster Vorsicht beider Mannschaften an. Keine Mannschaft konnte sich zu Anfang durchsetzen. Der SC Verl war eine abgeklärte Mannschaft und ließ sich kaum aus der Ruhe bringen. Nach einem Abwehrfehler der Leos kam ein Verler Spieler an den Ball. Dieser passte den Ball auf den in der Mitte frei stehenden Mitspieler, der den Ball zum 1:0 vollstreckte. Die Leos waren nicht in der Lage noch einen Treffer zu erzielen. Es fehlte der letzte Biss das Spiel zu gewinnen.
TuS Leopoldshöhe : SJC Hövelriege (2:0)
Die Leos standen durch die Niederlage im ersten Gruppenspiel bereits unter Druck und mussten das Spiel gewinnen, um in das Achtelfinale zu kommen. Dadurch musste ein erhöhtes Risiko gegangen werden. Die Partie begann aus Sicht der Leos sehr glücklich. Bereits nach 5 Spielminuten stand ein Hövelrieger Spieler frei vor dem Tor der Leos. Dieser brachte das Unfassbare zustande und schoss den Ball am leeren Tor der Leos vorbei. Nach 7 Spielminuten dann ein Neun-Meter für Hövelriege nach einem Faulspiel der Leos. Der im ganzen Turnier gut aufgelegte Carsten Schulze hielt den Neun-Meter. Hövelriege hatte sich bis zu diesem Zeitpunkt einige hundertprozentige Tormöglichkeiten erspielt, die Carsten aber alle zu Nichte machte. In der 10. Spielminute dann das 1:0 für die Leos durch Heiko Witte. Das Tor war wie eine Erlösung und so ließ das zweite Tor nicht lange auf sich warten. Ebenfalls Heiko Witte erzielte es in der 12. Spielminute.
Achtelfinale: TuS Leopoldshöhe : FC Oeynhausen (2:2) (5:6 nach Neunmeterschießen)
Eine verrückte Partie spielten die Leos im Achtelfinale. Da hier im KO-Modus gespielt wird, ist eine disziplinierte Spielweise erforderlich. Dies gelang den Leos leider nicht. In der 5. Spielminute kamen die Leos nach einem Faulspiel in Unterzahl. Die Unterzahl nutzte Oeynhausen aus und erzielte das 0:1. Oeynhausen stand hinten gut und es war schwer sich vorne durchzusetzen. Nach einer Tätlichkeit der Oeynhauser bekamen diese ebenfalls eine Zwei-Minuten-Strafe. Auch die Leos konnten die Überzahl ausnutzen und erzielten das 1:1 durch Thomas Posteher. In der 10. Spielminute erzielte Heiko Witte sogar das 2:1 für die Leos. Als noch 90 Sekunden zu spielen waren, waren die Leos unerklärlicher Weise zu offen und kassierten das 2:2. Da eine Endscheidung fallen musste, folgte das aus Sicht der Leos verrückteste Neunmeterschießen. Nach jeweils 10 Neunmetern für jede Mannschaft war dann eine Endscheidung gefallen. Die Leos hatten gleich drei Mal die Möglichkeit mit einem verwandelten Neunmeter den Sieg zu erzielen, da zuvor Oeynhausen ihrerseits die ?Marken? verschossen. Die Einladung nahmen die Leos aber nicht an, und so unterlag man knapp. Die Leos trafen viermal den Pfosten. Zudem hielt Carsten viermal den Neunmeter des Gegners.
Somit sind die Leos, nach zwei dritten Plätzen in den letzten zwei Jahren im Achtelfinale gegen den späteren Turniersieger FC Oeynhausen ausgeschieden. Alles in allem muss man feststellen, dass bei den Leos der Zahn der Zeit nagt und auf diesem spielerischen Niveau, das zweifelsohne beim OWL-Cup herrscht, zunehmend die Leichtigkeit fehlt, die Spiele zu gewinnen. Einen Pokal haben die Leos trotzdem mit nach Hause genommen. Durch eine herausragende Torwartleistung konnte Carsten Schulze den Pokal des besten Torwarts mit nach Hause nehmen. Dieser Pokal war mehr als verdient.
TuS Leopoldshöhe spielte mit: Carsten Schulze ? Thorsten Kunze, Thorsten Stremlow, Thomas Fichna, Frank Schmidt, Meinhard Wiemer ? Heiko Witte, Michael Hanke, Norbert Griesch, Jörg Schmidt, Thomas Posteher. (red)

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eingetragen: 10.02.2012 - 08:36 Uhr