Leopoldshöhe

Häfner und Krullmann plant Neubau
Firmengebäude auf 45.000 Quadratmetern

Leopoldshöhe-Asemissen (gs). Der Spulen-Hersteller Häfner und Krullmann plant, seine drei Standorte in einem Werk zusammen zu legen - und zwar im Gewerbegebiet Asemissen. Zur Zeit wird der Boden dort planiert, das Unternehmen hat ein 45.000 Quadratmeter große Fläche von der Gemeinde Leopoldshöhe gekauft.
Wann der Baubeginn sein soll, vermochten die Verantwortlichen noch nicht zu sagen. Im ersten Bauabschnitt sollen die Logistik und Teile der Spritzerei des Kunststoff verarbeitenden Unternehmens entstehen. Zurzeit befinden sich beide an der Krentruper Straße in Leopoldshöhe. Der Boden wird derzeit durch ?schweres Gerät? tragfähig gemacht. ?Der Neubau ist zur Sicherung der Arbeitsplätze gedacht?, heißt es seitens der Unternehmensspitze, ?der Bau und seine verschiedenen Abschnitte sind von der Konjunktur abhängig und werden nach nun nach über die Bühne gehen?.
Das Gelände befindet sich bereits seit einiger Zeit im Besitz von Häfner und Krullmann, bisher wurde dort Getreide angebaut.
Hermann Oortmann, Fachbereichsleiter für Planen, Bauen und Umwelt der Gemeinde Leopoldshöhe, freut sich, dass dort gebaut wird. Als zweites Projekt wird am Westring ein Maschinenbauunternehmen aus Bielefeld neue Firmengebäude errichten. Das Areal wurde als Gewerbegebiet erschlossen und letztendlich erhielt Häfner und Krullmann im Frühjahr die Baugenehmigung. Europas größter Spulenhersteller beschäftigt zur Zeit 145 Mitarbeiter. Neben Spulen werden auch diverse Kunststofffäden produziert, unter anderem auch für den medizinischen Bereich.
Anwohner der Asemisser Allee haben bereits Bedenken wegen des Lärms geäußert, doch laut Häfner gebe es am derzeitigen Firmensitz in Leopoldshöhe keinerlei Beschwerden über Lärmbelästigung. ?Außerdem ist der 20 Jahre alte Bebauungsplan damals veröffentlicht worden und er ist rechtskräftig?, bemerkte Oortmann zu den Zweifeln der Anlieger. (red)

Foto 1: Als Erstes werden Logistik und Spritzerei umziehen, der genaue Baubeginn im Gewerbegebiet Asemissen ist jedoch noch nicht genau bekannt. Fotos: Archiv Günter Schröder



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eingetragen: 26.08.2011 - 12:00 Uhr