Leopoldshöhe

Ein Container mit Hilfsgütern von Greste nach Paraguay
Hilfsgüter sind vier bis sechs Wochen auf dem Seeweg

Leopoldshöhe-Greste (gs). Eine Woche lang stand ein großer Container in der Mühlenstraße in Leopoldshöhe-Greste. Mit Hilfsgütern gefüllt, ist er derzeit auf dem Weg nach Paraguay.
?Wir sind eine reine Privatinitiative von mehreren Leopoldshöher Familien?, sagte Rosana Großerüschkamp, ?wir wollen unseren Teil dazu beitragen, um die Not in dem Land ein wenig zu lindern?. Die Hilfsgüter sind für eine Kirchengemeinde in dem Ort Mariscales di Estigarribia bestimmt, die hier eine Schule mit Internat betreibt (unsere Zeitung berichtete). Ohne die Unterstützung aus Deutschland wäre der Unterricht kaum möglich.
Zum dritten Mal wurde jetzt eine Lieferung auf die Reise geschickt. ?Dieses Mal haben wir den größten Container bestellt, den wir erhalten konnten?, sagte Rosana Großerüschkamp. Die Freiwilligen achteten darauf, dass in dem 76 Quadratmeter großen Behältnis keine Lücken blieben. Gebrauchte Kleidung, Bettwäsche, Handtücher, Schuhe, Spielzeug, Schulranzen und Fahrräder finden in Paraguay noch dankbare Abnehmer. Selbst Geschirr, Schränke und Kleidungsstoff wird benötigt. Zahlreiche Leopoldshöher sind dem Aufruf der Privatinitiative gefolgt und haben zum Teil noch recht gute Sachen zur Verfügung gestellt.
Von Bremerhaven aus wird der Container vier bis sechs Wochen auf See sein. Dann muss er noch einmal 600 Kilometer auf dem Landweg transportiert wird. ?In Paraguay ist schon alles gut vorbereitet?, sagte Rosana Großerüschkamp, ?dort wartet man bereits auf unsere Spenden?.
Foto: Günter Schröder (red)

Foto 1: Damit in dem großen Container keine Lücke blieb, haben die Freiwilligen tagelang mit großer Sorgfalt gepackt.



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eingetragen: 01.07.2011 - 07:54 Uhr