Leopoldshöhe

Generationenübergreifende Freude am Liedgut
?Offenes Singen? auf dem Heimathof mit großer Beteiligung

(gs). Die Freude am Lied ist generationenübergreifend: Nicht nur etablierte Chöre gestalteten das ?Offene Singen? auf dem Heimathof in Leopoldshöhe, auch eine Gruppe von Kindern unterhielten die zahlreichen Zuhörer.
Die Aufschrift auf den roten T-Shirts sagte es deutlich: Als ?Chorkids? gaben sich die 33 Mädchen und Jungen der Grundschule Nord zu erkennen. In einer Arbeitsgemeinschaft haben sie zusammengefunden. Die Gruppe wird von Petra Genz angeboten, die die jungen Stimmen aus den Klassen eins bis vier auf der Gitarre begleitet. Auf dem Heimathof trugen die Schüler unter anderem ein Frühlingslied aus dem Tessin vor. Darin hieß es: ?Der Winter ist vorüber, vorbei ist der April. Im Maien heimgekommen, der Kuckuck bleibt nicht still?. Für den Liedvortrag in italienischer und deutscher Sprache spendeten die Zuhörer reichlich Beifall.
Das ?Offene Singen? ist eine feste Einrichtung des Männergesangvereins Leopoldshöhe (MGV). Vorsitzender Klaus-Walter Genett freute sich, wieder ein großes Publikum zu dem Konzert im Freien begrüßen zu können. Der im Grünen gelegene Heimathof und das milde Wetter boten den passenden Rahmen für die Liedvorträge, in denen die Natur gefeiert wurde und die Freude auf die helle Jahreszeit zum Ausdruck kam. ?Hörst du die Finken im Wald wie sie schlagen?, hieß es zum Beispiel in dem Lied ?Finkenwalzer?, das Chorleiterin Carola Müller-Schmidt mit den rund 40 Aktiven einstudiert hatte.
Als Gäste wirkten ferner die Mitglieder des Männergesangvereins Kachtenhausen mit. Unter der Leitung von Dominik Weidner hatten sie sich unter dem Motto ?Freunde, das ist Musik? ebenfalls für fröhliche Werke entschieden, ?wirf die Sorgen über Bord?, lautete der Ratschlag der Sänger. Das heitere ?Ein Lied zieht hinaus in die Welt? gab die Richtung vor.
Den musikalischen Vormittag rundeten dann eine kürzlich gegründete Gruppe von Instrumentalisten ab. Erst einen Tag zuvor hatte sich das Quartett den Namen ?Die Notenklempner? gegeben. Die Leopoldshöher haben ihre musikalischen Wurzeln im Akkordeonorchester des Heimatvereins und haben sich der leichten Unterhaltung verschrieben. Beim ?Offenen Singen? ließen sie Schlager und bekannte zeitgenössische Melodien erklingen.
Fotos: Günter Schröder (red)



Diesen Artikel versendenDiesen Artikel ausdrucken


eingetragen: 07.06.2011 - 12:10 Uhr