Oerlinghausen

Mitgliederzuwachs beim AWO-Ortsverein Oerlinghausen

Oerlinghausen (gs). Der Ortsverein Oerlinghausen der Arbeiterwohlfahrt (AWO) hat sich weiter vergrößert. 2010 konnten sieben neue Mitglieder aufgenommen werden, berichtete Vorsitzender Günter Neese während der Jahresversammlung im AWO-Begegnungszentrum. Als Gäste begrüßte Neese den stellvertretenden Bürgermeister Volker Neuhöfer sowie den Bundestagsabgeordneten Dirk Becker.
Derzeit hat der Ortsverein 165 Mitglieder. Im Jahresverlauf sind auch Mitglieder verstorben oder aus Altersgründen ausgetreten. Der Zuwachs konnte die Verluste jedoch mehr als ausgleichen. Der Zuspruch mag auch mit dem attraktiven Programm zusammenhängen, das Schriftführerin Ute Schmidt in ihrem Bericht noch einmal in Erinnerung rief. So wurden sechs Halbtagsfahrten angeboten, die Seniorentanzgruppe machte eine Woche im Oberpfälzer Wald Urlaub, und im Begegnungszentrum gab es zahlreiche gemütliche Treffen. Christa Tschenscher und ihre Helferinnen betreuen die Mitglieder.
Das Angebot wird auch in diesem Jahr fortgesetzt. So wird am 21. April eine Bekleidungsfirma in Espelkamp besucht, am 9. Juni geht es zu einer Waldgaststätte in Schlangen, am 14. Juli ist Bad Lippspringe das Ziel, am 11. August steuert der Reisebus den Ort Uslar an. Am 1. September steht Borchen-Etteln auf dem Programm, und auf vielfachen Wunsch wird die Halbtagsfahrt am 6. Oktober noch einmal nach Bad Rothenfelde führen.
Ebenfalls auf mehrfachen Wunsch reist die AWO-Tanzgruppe erneut nach Georgenberg in der Oberpfalz. An der Erholungsfreizeit vom 26. Juni bis 3. Juni können sich auch Gäste beteiligen. Rein intern ist dagegen im November die Wochenendfahrt ins Sauerland. Anlass ist das 25-jährige Bestehen der Tanzgruppe. Sie wurde am 17. November 1986 gegründet.
Grüße von Rat und Verwaltung überbrachte stellvertretender Bürgermeister Volker Neuhöfer. Er dankte der AWO Oerlinghausen für das anhaltende soziale Engagement. Weiter informierte Neuhöfer die anwesenden Mitglieder darüber, dass das Prinzip der Sparpolitik nach vielen Jahren erstmals unterbrochen wird. Im aktuellen Haushalt wird sich der Schuldenstand erhöhen, so Neuhöfer. Mit diesen Problemen hätten jedoch alle Kommunen zu kämpfen. ?Die Situation bleibt schwierig?, sagte er.
Neuhöfer vertrat allerdings die Ansicht, dass ideelle Werte nicht in Euro ausgedrückt werden könnten. Die Solidarität untereinander sei so ein Wert, der unabhängig vom materiellen Reichtum zu betrachten sei. Er forderte die AWO-Mitglieder auf, sich weiter für die Gemeinschaft einzusetzen. Denn. ?Es ist schön, jemanden zu haben, der zuhört ? und jemand zu sein, der zuhört?.
Für langjährige Treue zur AWO ehrte Günter Nesse zehn Mitglieder, vier von ihnen waren jedoch verhindert. Seit 25 Jahren gehören August Becker, Helmut Lohberger und Traute Mügge der AWO an. Für 30 Jahre wurden Manfred Becker, Waltraud Hessedenz und Horst Steinkühler geehrt. Vor 40 Jahren trat Fritz Hoffmann bei, auf 50 Jahre bringen es Grete Hollmann und Lore Zumbansen. Else Schnabel ist bereits seit 65 Jahren Mitglied.
Foto: Günter Schröder (red)

Foto 1: Günter Neese (links) gratulierte den langjährigen AWO-Mitgliedern (von links:) Grete Hollmann, Waltraud Hessedenz, Else Becker, Lore Zumbansen, Horst Steinkühler, Helmut Lohberger, und Fritz Hoffmann



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eingetragen: 04.04.2011 - 10:24 Uhr