Leopoldshöhe

Was wird aus der Festhalle in Asemissen
Am 7. April wird der Rat entscheiden, wie es weiter geht

(gs). Zwei Möglichkeiten für eine Bebauung der Fläche ?rund um die Festhalle? hat das Planungsbüro Drees und Huesmann dem Hochbau- und Planungsausschuss vorgelegt: Sollten die Festhalle sowie die Turnhalle erhalten bleiben, so können auf dem alten Sportplatz in Asemissen 12 Einzelhäuser und auf den anderen Flächen im Brakhauser Bruch acht Häuser gebaut werden. Wird die Festhalle jedoch abgerissen, werden Bebauungsflächen für weitere sechs bis acht Häuser frei.
Um den Erhalt oder Abriss der Festhalle wird bereits seit einigen Jahren diskutiert ? sollte die Festhalle erhalten bleiben, entstehen Sanierungskosten in Höhe von 600.000 Euro plus 50.000 Euro für die Instandsetzung der maroden Schmutzwasserkanäle ? diese würden allerdings größtenteils auch bei einem Abriss weiter genutzt. Die Mittel hierfür sind im Haushalt für 2011 angemeldet, jedoch ist laut Herrmann Oortmann (Fachbereichsleiter Bauen ? Planen ? Umwelt) ?eine klare Aussage zur Bauunterhaltung und Bauleitplanung? notwendig. Die Gemeinde hat in der jüngeren Vergangenheit für die Festhalle nur die nötigsten Gelder investiert, um sie weiter nutzen zu können. Aber inzwischen besteht ein ziemlich großer Bedarf zur Wiederherstellung der Gebäude. Durch die Offenlegung des Eselsbaches wird 2011 ein Teil des alten Sportplatze nicht mehr nutzbar. Die Frage ist nun ?Was soll mit dem Rest des Platzes geschehen??. Für etwa 600.000 Euro müsste die so genannte ?Marsberger Schlacke? (dioxinbelasteter Boden) entsorgt werden, damit der alte Sportplatz zum Bauland werden kann. ?Auch hierfür ist ein Antrag zur Bezuschussung beim Land NRW gestellt, zu dem wir aber momentan weder Zu- noch Absage haben?, sagte Oortmann weiter. Die Entscheidung um die Zukunft der Festhall fällt am 7. April, dann wird der Rat der Gemeinde einen Beschluss fassen. (red)

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eingetragen: 11.02.2011 - 07:43 Uhr