Leopoldshöhe

Es ist viel los bei der Jugendfeuerwehr Leopoldshöhe
89 Stunden feuerwehrtechnische Ausbildung und 84 Stunden Jugendarbeit

(gs). Die Jugendfeuerwehr Leopoldshöhe hat derzeit eine Mitgliederstärke von 34 jungen Menschen, das Durchschnittsalter beträgt 14 Jahre. Die zwei Gruppen setzen sich aus 8 Mädchen und 26 Jungen zusammen.
?Im Laufe des vergangenen Jahres traten 2 Mädchen und 5 Jungen ein. 1 Mädchen und 8 Jungen verließen die Floriansjünger auf eigenen Wunsch oder mussten wegen Desinteresse ausgeschlossen werden?, berichtete Gemeindejugendfeuerwehrwart Detlef Kreutz auf der Jahredienstversammlung. In die aktive Wehr wurden 2 weibliche und 2 männliche Feuerwehrleute übernommen, nämlich Isabelle und Vivian Domke, Tim Schneidermann und Florian Selisko. Die Jugendfeuerwehr wird momentan durch 1 weibliche und 7 männliche Jugendwarte betreut.
Außerhalb der Schulferien gibt es einen Dienstabend pro Woche, im Jahr 2010 wurden 40 Dienstabende durchgeführt ? hinzu kamen 6 Veranstaltungen wie Wettbewerbe, Zeltlager, Freizeit und sonstige Veranstaltungen. Rundgerechnet ergibt das 89 Stunden feuerwehrtechnische Ausbildung sowie 84 Stunden allgemeine Jugendarbeit. Für die Vor-und Nachbearbeitung der Dienste, Veranstaltungen, Sitzungen und Fortbildung investierten die Jugendwarte und Betreuer insgesamt 325 Stunden ihrer Freizeit. Der Gesamtaufwand aller Jugendwarte und Betreuer betrug 1.701 Stunden, und das alles ehrenamtlich.
?Die Dienstveranstaltungen beinhalten unter anderem Feuerwehrtechnik in Theorie und Praxis, Wettbewerbe, Freizeitaktivitäten sowie Spiel- und Videoabende?, so Kreutz weiter, ?weiterhin war die Jugendfeuerwehr aktiv in der Öffentlichkeit tätig?. Von der Jugendfeuerwehr Leopoldshöhe wurden folgende Veranstaltungen besucht: Kreisverbandstreffen in Schlangen, Kreisbrandmeister-Pokal in Kalldorf, Leistungsspange in Hüllhorst (bei dieser Veranstaltung erreichten vier Jugendliche die Bedingungen für die Spange) sowie ein dreitägiges Zeltlager in Horn. Im Oktober vergangenen Jahres wurde ein 24-Stunden-Tag durchgeführt, dabei sollten die Jugendlichen einen Einblick in die Arbeit der aktiven Wehr erhalten. Auf dem Dienstplan der 24-Stunden-Übung standen unter anderem theoretische und praktische Ausbildung, Fahrzeugkontrolle, Pflege von Geräten und der Feuerwache, Freizeit und eine Ausbildungsfahrt zum Flash-Over-Container nach Paderborn. Zwischendurch wurden die Jugendlichen plötzlich zu simulierten Einsätzen im Gemeindegebiet heran gezogen. Für Essen und Trinken sorgte das Verpflegungsteam, geschlafen wurde im Schulungsraum der Feuerwache. Ferner nahm die Jugendfeuerwehr am Sicherheitspreis der Unfallkasse NRW teil: Sie schlugen zur Erhöhung der Sicherheit eine LED-Stirnlampe an der Base-Cap vor, der Vorschlag wurde mit dem 3. Preis prämiert. Auch die neuen Räumlichkeiten für die Jugendfeuerwehr sind mittlerweile fertig gestellt und konnten bezogen werden. (red)

Foto 1: Die Jugendfeuerwehr Leopoldshöhe besteht derzeit aus 8 Mädchen und 26 Jungen, sie hatten im vergangenen Jahr 40 Dienstabende und nahmen an 6 Veranstaltungen teil. Foto: Privat

Foto 2: Dritter Platz beim Sicherheitspreis der Unfallkasse NRW: Es gratulieren Kreisjugendfeuerwehrwartin Heike Lalk und Detlef Kreutz. Foto: Archiv Günter Schröder



Diesen Artikel versendenDiesen Artikel ausdrucken


eingetragen: 26.01.2011 - 16:04 Uhr