Oerlinghausen

12. ?Menno-Camp? in Oerlinghausen
170 Mädchen und Jungen waren total begeistert

(gs). In zwei Abschnitten wurde jüngst das 12. ?Menno-Camp? ? eine Jugendfreizeit ? auf dem Gelände des Jugendhofes Windrose in Oerlinghausen veranstaltet. Die 10 bis 14-jährigen Mädchen und Jungen verbrachten eine Woche in den Zelten, die etwa Jüngeren (7 bis 9 Jahre) waren vier Tage dort.
Die Teilnehmer des ?Menno-Camps? tauchten in die Abenteuerwelt des ?Robin Hood? ein, um für das Gute zu kämpfen. Actionspiele, Wasserschlachten und das Erkunden des heimischen Waldes gehörten zum täglichen Programm der Teilnehmer. Geschlafen wurde in großen Zelten, und so manches Kind erlebte im ?Menno-Camp? sein erstes Lagerfeuer. Neben den vielen Spielen und Action hatten die Kinder auch Gelegenheit, zusammen mit den Mitarbeitern über den eigentlichen Sinn des Lebens und christliche Werte nachzudenken. Das Camp wurde von den Jugendgruppen der Mennoniten Brüdergemeinde Oerlinghausen und Helpup veranstaltet, neben zahlreicher Gemeindemitglieder waren auch Mädchen und Jungen aus der Südstadt, Schloß Holte und Umgebung dabei.
Zum Ende der ersten Freizeit waren Eltern und Freunde zum ?Tag der offenen Zelte? eingeladen, auf einem Schild stand ?Willkommen in der Waldsiedlung Bergshire?. Im Wald waren 12 Schlafzelte verteilt, hinzu kamen für die ?Waldsiedlung? Material-, Küchen und Spielzelte. In dem Wald fühlten sich die Mädchen und Jungen tatsächlich in die Welt des Robin Hood versetzt, dessen Geschichte Abend für Abend weiter erzählt wurde ? im Mittelpunkt stand dabei das Nachdenken über das Gute sowie allgemeine und christliche Werte. Die beiden 11 Jahre alten Freundinnen Jeanette und Samantha fanden das Camp ?voll cool?, am besten gefielen dem Duo die tollen Spiele. ?Der Morgen begann vor dem Frühstück mit einem Gebet, danach waren Spiele und Action angesagt?, so die beiden jungen Mädchen gegenüber unserer Zeitung, ?um 23 Uhr war Bettruhe, gegen Mitternacht sind wir dann meist eingeschlafen. Und wecken brauchte uns niemand, wir wurden von selbst wach?.
Aus Baumstämmen wurden eine große Wippe, eine Schaukel sowie ein Klettergerüst ?mit Ausblick? gebaut. Zusätzlich wurde auf dem nahe gelegenen Sportplatz gespielt, außerdem standen ein Trampolin und eine Kletterwand zur Verfügung. ?Mit dem Zeltlager wurden auch Mädchen und Jungen außerhalb unserer Gemeinde erreicht?, sagte Lagerleiter Erich Schellenberg, ?das beweist uns, dass wir in der Öffentlichkeit wahr genommen werden?. Schellenberg zog ein positives Resümee, trotz der vielen Action sei bis auf kleine Schrammen niemand ernsthaft verletzt worden.

Fotos: Günter Schröder (red)

Foto 1: Jeanette (links) und Samatha waren zum dritten Mal dabei und kommen im nächsten Jahr auf jeden Fall wieder.

Foto 2: Die selbst gebaute Schaukel aus Holzstämmen wurde oft und gern genutzt

Foto 3: Abschied nehmen hieß es nach einer Woche ?Auf den Spuren von Robin Hood? ? viele kommen im nächsten Jahr wieder.



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eingetragen: 03.08.2010 - 09:53 Uhr