Leopoldshöhe

Etwa 100 Bäume fallen der Säge zum Opfer
Größere Rodungsarbeiten an der Grester Straße

Leopoldshöhe-Greste (gs). Etwa einhundert Bäume werden in diesen Tagen an der Grester Straße gefällt, der Grund: Laut Förster Ulrich Junginger sind die Bäume zum großen Teil verfault und stellen eine Gefahr für Zweirad- und Autofahrer sowie für Fußgänger dar.
Vor allen Dingen sind es Buchen, die der Säge zum Opfer fallen. Wenn Buchenäste absterben, fallen sie sofort herunter und können vorbeifahrende Fahrzeuge oder Menschen treffen, so die Mitarbeiter der ausführenden Rodungsfirma Andrè Pamin aus Bielefeld. Nach der Schätzung des Försters haben die Bäume ein Alter, welches zwischen 100 und 140 Jahre liegt. Durch die trockenen letzten Sommer sind die Buchen arg in Mitleidenschaft gezogen worden, sonst könnten sie ein höheres Alter erreichen. ?Allein durch Beschneiden können die Bäume nicht gerettet werden?, so Dr. Eva-Maria Thiele vom Umweltamt im Pressegespräch, ?die Gemeinde muss die Verantwortung für die Verkehrsteilnehmer übernehmen, ?neben den Buchen werden auch noch Erlen, Pappeln, Birken und Weiden gefällt?. Die Pappeln sind durch witterungsbedingte Einflüsse zum Teil bereits abgestorben. Nach den Fällarbeiten in der Grester Straße, die Anfang dieser Woche beendet wurden, zieht es die Männer um Andrè Pamin weiter zum Grünen Winkel und Kranichweg, wo die in den letzten Jahre gewachsenen Erlen und Eichen ?gelichtet? werden müssen. Die älteren Bäume müssen den Jüngeren weichen, damit sie laut Thiele eine Chance zum ordentlichen Wachstum haben?. Das Fällholz wird abtransportiert und verbaut ? verkauft ist es bereits.
Foto: Günter Schröder (red)

Foto 1: Insgesamt etwa 100 Bäume müssen an der Grester Straße der Säge weichen, für die ordnungsgemäße Rodung sorgen die Männer der Firma Pamin.



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eingetragen: 16.02.2010 - 10:48 Uhr