Leopoldshöhe

Informationen aus der Verwaltung der Gemeinde Leopoldshöhe

Neuer Baustellenabschnitt an der ?Hauptstraße? ? Einmündung ?Waldstraße? gesperrt
Die Gemeindeverwaltung weist darauf hin, dass aufgrund der Straßenbauarbeiten an der L 751 ?Hauptstraße? die Einmündung zur ?Waldstraße? noch für ca. vier Wochen gesperrt bleibt.
Konkret bedeutet dies, dass nunmehr der letzte Bauabschnitt in Höhe der Waldstraße in Angriff genommen und der Verkehr - wie bisher auch - unter Regelung durch eine Ampelanlage halbseitig an dem Baustellenbereich vorbeigeführt wird. Die Sperrung des Einmündungsbereichs zur ?Dorfstraße? wurde zwischenzeitlich jedoch aufgehoben, so dass die Zufahrt zur Waldstraße über die Dorfstraße bzw. über die Grester Straße erfolgen kann. Weiterhin weist die Gemeindeverwaltung darauf hin, dass die Zufahrt zum Dahlhauser Friedhof während der gesamten Bauzeit gewährleistet ist.
Wie berichtet, führt Straßen.NRW. Regionalniederlassung Ostwestfalen-Lippe Straßenbauarbeiten auf der L751 ?Hauptstraße? zwischen dem Ortsteil Asemissen auf der Höhe der Straße ?Im Schmeltebruch? bis zum Kreisverkehrsplatz L 751 ?Hauptstraße? und der K1 ?Lagesche Straße? durch. Dabei wird die vorhandene Fahrbahn auf rund 2,5 km Gesamtlänge um 3,50 m zugunsten eines Geh- und Radweges plus Grünstreifen verschmälert. Gleichzeitig wird der vorhandene Fahrbahnbelag abgefräst und durch einen neuen Deckenaufbau ersetzt.
Für die auftretenden Verkehrsbehinderungen durch die Baumaßnahme des Landesbetriebes Straßenbau NRW, Niederlassung Bielefeld, wird um Verständnis gebeten.
Anregungen und Hinweise können unter der Tel.-Nr. 01 62 / 2 39 86 48 gegeben werden.

Kabarett ?meck ab? in Leopoldshöhe
Am Freitag, 15. Mai 2009 gastiert das Kabarett ?meck ab? im Forum der Grundschule Süd in Leopoldshöhe-Asemissen.
Ab 20.00 Uhr präsentieren Andrea Kulka und ihre musikalische Begleiterin ihr Programm ?Ein bunter Strauß Neurosen ? Eine feurige Rampensau serviert urkomische weibliche Erkenntnisse?.
Gebunden wird ein energiegeladener Strauß Neurosen, der die Lachmuskeln beiderlei Geschlechts strapaziert und eine Frage offen lässt: Ist der Eisprung eine sportliche Disziplin?
Die Powerfrau Andrea Kulka brilliert in Ihrem Programm mit reinem Wortkabarett wie auch mit kräftiger und zugleich engelhafter Gesangsstimme.
In verschiedenen Rollen beweist die Kabarettistin eine große Wandlungsfähigkeit und liegt im ständigen Kontakt mit den Zuschauern oder ihrer Musikerin. Jeder Einspruch wird durch Schlagfertigkeit wie auch große Improvisationsgabe im Keim erstickt.
Mit mutiger und uneitler Mimik und Gestik geht es dabei in den dunkelsten Ecken von Andrea Kulkas weiblicher Betrachtungsweise auch durchaus makaber zu. Lachen garantiert!
Der Vorverkauf startet ab 27.04.2009 in den bekannten Vorverkaufsstellen (Bürgerbüro, Büchereien Asemissen und Leopoldshöhe, Tel.: 05208/991-333). Preis: 12 Euro, ermäßigt 8,00 Euro.

Wanderausstellung der Regionalstelle Hornissenschutz OWL eröffnet
Noch bis zum 30. April 2009 ist in der Eingangshalle des Rathauses in Leopoldshöhe die Wanderausstellung des Naturschutzbundes Deutschland, Kreisverband Höxter zu sehen. Geöffnet ist die Ausstellung während der allgemeinen Öffnungszeiten des Rathauses.
Die Eröffnung der Ausstellung erfolgte am 9. April 2009 durch Bürgermeister Gerhard Schemmel. Nach der Begrüßung durch den Bürgermeister erläuterte Theo Elberich vom NABU-Kreisverband- Höxter die Gründe, warum sich seine Organisation seit dem Jahr 2000 mit dieser Wanderausstellung für Hornissen einsetzt.
So gingen die Bestände der Hornissenvölker in den achtziger Jahren rapide zurück und eine seit vielen Millionen Jahren existierende Tierart wurde damit an den Rand der Ausrottung gebracht. Bevor die Hornissen dem Artenschutz unterstellt wurden, waren sie rücksichts- und gedankenloser Vernichtung ausgesetzt. Seit 1987 sind diese Tiere nun laut Bundesnaturschutzgesetz rechtlich geschützt. Ziel der Wanderausstellung ist es, Vorurteile auszuräumen und die Nützlichkeit der Hornissen zu belegen.
Im Rahmen seiner Ausführungen gab Theo Elberich folgende Kurz-Information zum Thema ?Hornissen?:
- Hornissen sind friedlich und ungefährlich;
- Hornissen stehen unter Naturschutz, folglich darf ein Hornissennest nicht vernichtet werden;
- 100 Stiche töten noch keinen gesunden Menschen (Allergiker müssen aber vorsichtig sein!);
- ein Hornissenvolk lebt nur von Mitte Mai bis Ende Oktober;
- das Nest wird im nächsten Jahr nicht wieder bezogen;
- ein starkes Hornissenvolk verfüttert pro Tag bis zu 500 g Insekten an seine Brut.
Im weiteren Verlauf demonstrierte er, wie er ein Hornissennest umsetzt und erläuterte, mit welchem Verhalten der Hornissen zu rechnen ist. Die Umsiedlung eines Nestes ist für ein Hornissenvolk mit Stress und Verlust von etlichen Tieren verbunden und darf deshalb nur von Fachleuten vorgenommen werden.
Herr Elberich warb für die Knüpfung eines Netzwerkes von Hornissenberaterinnen und -beratern. Nur so sei es möglich, den Fortbestand der Tiere vor Ort zu gewährleisten. Unwissenheit führe zu Unsicherheit und damit zu der unnötigen Vernichtung von Hornissennestern. In rund 98 % der Fälle könne das Nest in oder an einem Gebäude an Ort und Stelle bleiben. Falls die Hausbewohnerinnen und -bewohner nach eingehender Beratung und Aufklärung noch beängstigt seien, reiche meistens eine Absicherung des Nestes aus.
Weitere Informationen zum Thema ?Hornissen? gibt es im Internet unter http://www.nabu-hx.de/hornissen.php.
Interessierte Bürgerinnen und Bürger, die sich für die Tätigkeit als Hornissenberaterin bzw. -berater interessieren können sich telefonisch (05284/5700) oder per E-Mail (hornissen-owl@web.de / nabu-hoexter@web.de) an Herrn Elberich wenden. (red)

Foto 1: Kabarett "meck ab"

Foto 2: Theo Elberich vom NABU-Kreisverband-Höxter



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eingetragen: 17.04.2009 - 13:38 Uhr