Leopoldshöhe

Informationen aus Rats- und Ausschusssitzungen der Gemeinde Leopoldshöhe
Doch noch Bewegung in Sachen Bahnübergang

Bereits im Frühjahr dieses Jahres hatte die DB Netz AG, die als Tochtergesellschaft der Deutschen Bahn AG für die Schieneninfrastruktur verantwortlich ist, zugesagt, den Bahnübergang in Asemissen zu sanieren. Der Beginn der Maßnahme wurde dann jedoch aus Kostengründen mehrfach verschoben. Dies veranlasste im September alle im Rat der Gemeinde Leopoldshöhe vertretenen Fraktionen dazu, Unterschriften für eine baldige Realisierung des Projektes zu sammeln. Im Rahmen verschiedener Aktionen kamen so über 240 Unterschriften zusammen, die Anfang Oktober direkt am Bahnübergang in Asemissen an lippische Landtags- und Bundestagsabgeordnete übergeben wurden.
Nun kommt doch noch Bewegung in das Geschehen. Die DB Netz AG hat die Sanierung des Bahnübergangs mittlerweile ausgeschrieben. Laut Ausschreibungstext soll der Belag zwischen den Schienen am Übergang Asemissen rausgefräst und ersetzt werden. Weiterhin ist geplant, die Parallelschienen anzuheben.
Wann jedoch tatsächlich mit der Sanierung gestartet wird, steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest und ist auch von der Wetterlage abhängig.
Damit die Lärmbelästigung in der Übergangszeit für die betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner so gering wie möglich gehalten werden kann, ist es wichtig, dass die Geschwindigkeitsbegrenzung auf Tempo-30 eingehalten wird. Denn wenn langsamer gefahren wird, entsteht auch weniger Lärm. Aus diesem Grund haben sich die Mitglieder des Haupt- und Finanzausschusses in ihrer letzten Sitzung am 25. Oktober 2007 nochmals mit diesem Thema beschäftigt. Im Laufe der Diskussion wurden viele Vorschläge gemacht, doch letztendlich haben sich alle Fraktionen einstimmig darauf geeinigt, nun zunächst abzuwarten, ob und vor allem wie die DB Netz AG die Sanierung des Bahnübergangs vornimmt. Des Weiteren wurde die Verwaltung beauftragt, den Kreis Lippe aufzufordern, in der Übergangszeit wirksame Maßnahmen zu ergreifen, um die Geschwindigkeitsbegrenzung zu kontrollieren. Ferner soll sich die Verwaltung mit dem zuständigen Straßenbaulastträger in Verbindung setzen, damit der Bahnübergang bestmöglich saniert wird um so die Geräuschbelästigung für die Betroffenen nach der Sanierung so gering wie möglich halten zu können. (red)

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eingetragen: 10.11.2007 - 14:15 Uhr