Leopoldshöhe

Informationen aus Rats- und Ausschusssitzungen der Gemeinde Leopoldshöhe

Uwe Scheele wird neuer Schulleiter an der Felix-Fechenbach-Gesamtschule
In der letzten Sitzung des Ausschusses für Schule, Kultur und Sport konnte die Vorsitzende, Frau Heidi Ostmann, den zukünftigen neuen Schulleiter der Felix-Fechenbach-Gesamtschule begrüßen. Uwe Scheele tritt ab dem 01. August 2007 die Nachfolge des amtierenden Schulleiters, Dr. Gerfried Stanzel, an, der am 19. Juni 2007 im Rahmen einer Feierstunde in den Ruhestand verabschiedet wurde.
Uwe Scheele ist bereits seit 1985 als Lehrer an der Felix-Fechenbach-Gesamtschule tätig und unterrichtet in den Fächern Mathematik und Physik. Neben seiner Tätigkeit als Klassenlehrer übernahm er im Jahr 1993 zusätzlich das Amt des stellvertretenden Schulleiters. Nach den Sommerferien wird der 55-Jährige nun die Führung der Felix-Fechenbach-Gesamtschule übernehmen. Seine Klasse, die er zum Schuljahr 2001/2002 übernommen hat, führt er jedoch noch bis zum Abschluss weiter.
Auch zukünftig wird der Bad Salzufler sicherlich häufig an den Sitzungen des Ausschusses für Schule, Kultur und Sport teilnehmen und sich als Beratendes Mitglied für die Belange seiner Schule einsetzen.
Abschließend dankte Frau Ostmann Herrn Scheele ? stellvertretend für alle Ausschussmitglieder ? für sein bisheriges Engagement und wünschte ihm für seine kommenden Aufgaben viel Erfolg.

Kommunales Gebäudemanagement wird aus dem Kernhaushalt der Gemeinde Leopoldshöhe ausgegliedert
Das kommunale Gebäudemanagement wird zum 01. Januar 2008 aus dem Kernhaushalt der Gemeinde Leopoldshöhe in ein Sondervermögen als eigenbetriebsähnliche Einrichtung ausgegliedert. Mit diesem Beschluss ist der Gemeinderat in seiner letzten Sitzung am 14. Juni 2007 der einstimmigen Empfehlung des Haupt- und Finanzausschusses gefolgt.
Das kommunale Gebäudemanagement bildet somit ab dem nächsten Jahr neben dem ?Abwasserwerk Leopoldshöhe? und der ?Leopoldshöher Immobilien- und Liegenschaftsverwaltung? die dritte eigenbetriebsähnliche Einrichtung der Gemeinde Leopoldshöhe. Dazu kommt das Wasserwerk, das als ?ech-ter Eigenbetrieb? anders als die eigenbetriebsähnliche Einrichtung den steuerrechtlichen Vorschriften unterliegt.
Die finanzwirtschaftliche Ausgliederung aus dem Kernhaushalt hat zahlreiche Vorteile. So müssen eventuelle Verluste nicht sofort aus der allgemeinen Ausgleichsrücklage, der im Rahmen der Haushaltssicherung eine zentrale Bedeutung zukommt, aus-geglichen werden, sondern sie können der Eigenbetriebsverordnung entsprechend auf die neue Rechnung des Folgejahres vorgetragen werden; die Wirtschaftsführung erreicht hierdurch ein hohes Maß an Flexibilität. Neben einer Aufgabenbündelung wird zudem auch die Organisation einfacher und Bürokratie wird abgebaut. Des Weiteren sorgt die gesonderte Bilanz für mehr Transparenz für die Bürgerinnen und Bürger, Haushaltsrisiken werden minimiert; die Zusammenarbeit zwischen Politik und Betriebsleitung wird gestärkt, einer Fehlentwicklungen kann somit bereits im Anfangsstadium entgegengesteuert werden.
Die weitere Ausgestaltung der eigenbetriebsähnlichen Einrichtung ?Gebäudemanagement? (Gegenstand der Einrichtung, Betriebsleitung usw.) erfolgt rechtzeitig vor dem 01.01.2008 (voraussichtlich im Herbst 2007) im Rahmen einer Betriebssatzung, die ebenfalls vom Rat der Gemeinde Leopoldshöhe zu beschließen sein wird.

Bebauungsplan im Bereich ?Kleine Horst? geändert
Der Rat hat in seiner letzten Sitzung die 25. vereinfachte Änderung des Bebauungsplanes Nr. 06/02 ?Leopoldshöhe-Nord? (Blatt A) im Bereich ?Kleine Horst? beschlossen. Hintergrund hierfür ist die anhaltend hohe Nachfrage an Bauland in der Gemeinde Leopoldshöhe.
Die von der beschlossenen Bebauungsplanänderung betroffenen Grundstücke liegen direkt an der Ortseingangsstraße ?Schötmarsche Straße? und werden durch die Straßen ?Große-Horst-Straße? und ?Kleine Horst? begrenzt.

Entscheidung für Bäume ist teilweise gefallen
In ihrer letzten Sitzung beschäftigten sich die Mitglieder des Ausschusses für Straßen, Plätze und Verkehr ein weiteres Mal mit der Auswahl der Bäume für das Sanierungsgebiet. Wie bereits an dieser Stelle berichtet, konnte im Mai dieses Jahres bezüglich der Auswahl der Art und des Stammumfangs der zu pflanzenden Bäume keine Entscheidung getroffen werden, da es noch Klärungsbedarf gab. Zwischenzeitlich hat eine kleine Delegation aus Mitgliedern des zuständigen Fachausschusses und der Verwaltung sowohl die Stadt Bad Lippspringe als auch die Baumschule Pieper in Horn besucht. In beiden Fällen standen sehr kompetente Gesprächspartner zur Verfügung, die die Vor- und Nachteile der in Frage kommenden Baumarten ausführlich erklärten. Für Leopoldshöhe sind demnach die Blumenesche, der säulenförmige Spitzahorn und der Amberbaum besonders empfehlenswert. Nach eingehender Diskussion beschlossen die Mitglieder des Ausschusses für Straßen, Plätze und Verkehr nun, dass entlang der Straße Blumeneschen mit einem Stammumfang von 20-25 cm gepflanzt werden sollen. Eine Festlegung bezüglich der zu pflanzenden Bäume auf dem Marktplatz erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt. Zumindest für die Blumenesche wird die Verwaltung nun jedoch relativ kurzfristig - mittels einer Angebotsbeiziehung bei drei heimischen Baumschulen - den günstigsten Preis ermitteln. Eine noch zu bestimmende Delegation sucht sodann die entsprechenden Bäume bei der ausgewählten Baumschule aus. Die Bäume verbleiben aber noch bis zur endgültigen Verwendung als Containerware in der Baumschule und werden dort gepflegt.

Neue Kinderspielplätze für die Ortsteile Leopoldshöhe und Schuckenbaum
Ein weiteres Thema, das in der Sitzung des Ausschusses für Straßen, Plätze und Verkehr am 19. Juni 2007 diskutiert wurde, war der Bau von zwei neuen Kinderspielplätzen in den Ortsteilen Leopoldshöhe und Schuckenbaum.
Zunächst ging es um den Kinderspielplatz ?Von-Borries-Straße? im Baugebiet Paulinenstraße. Dank des Engagements des Fördervereins ?Kinderspielplatz Von-Borries-Straße? sind hier schon umfangreiche Vorarbeiten erfolgt. Verwaltungsseitig wurde nun die weitere Gestaltung des Spielplatzgeländes vorgestellt. Im südwestlichen Bereich des Spielplatzes ist eine große Kletterturmkombination mit drei Plattformen geplant. Nordöstlich der Kletterturmkombination soll ein 1,5 m hohes Startpodest für Bobby-Cars, Schlitten usw. entstehen. Weiterhin sind eine Doppelschaukel mit normalem Schaukelsitz und Vogelnestschaukel, eine min. 20 m lange Seilbahn, ein Sandkasten und zwei Federwipptiere vorgesehen. Damit die Eltern ihre Sprösslinge zu-künftig bequem im Auge behalten können, werden mindestens zwei Sitzbänke aufgestellt.
Im weiteren Verlauf der Sitzung wurde der Planungsvorschlag für die Errichtung des Kinderspielplatzes ?Hedwig-Dohm-Weg? im Baugebiet Brunsheide vorgestellt. Dieser Kinderspielplatz wird durch die Leopoldshöher Immobilien- und Liegenschaftsverwaltung (LIL) finanziert. Hier soll im südlichen Bereich eine Kletterturmkombination mit zwei Rechtecktürmen verbunden mit einer Hängebrücke mit verschiedenen Kletter- und Rutschanbaugeräten aufgestellt werden. Östlich dieser Kombination sind nacheinander eine Doppelschaukel, ein Sandkasten, zwei Federwipptiere, ein Doppelreck und eine Wippe geplant. Weiterhin wird es auf dem Spielplatzgelände mindestens zwei Bänke sowie einen Abfallbehälter geben.
Nach kurzer Diskussion stimmten die Mitglieder des zuständigen Fachausschusses den verwaltungsseitig vorgeschlagenen Planungen zu, so dass nun in Kürze mit der Umsetzung der Maßnahmen begonnen werden kann. Mit der Fertigstellung der Kinderspielplätze ist aller Voraussicht nach im Herbst dieses Jahres zu rechnen. So wird die ?Rutschbahn? auf dem Kinderspielplatz ?Von-Borries-Straße? bei passenden Witterungsverhältnissen wohl schon in diesem Winter zum Einsatz kommen können. (red)

Foto 1: Schulleiter Uwe Scheele (re.) und Ausschussvorsitzende Heidi Ostmann



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eingetragen: 23.06.2007 - 13:00 Uhr