Leopoldshöhe

Riesenbärenklau (giftig), auch in Leopoldshöhe
Nicht ohne Schutzkleidung bekämpfen

Der Riesenbärenklau ? auch Herkulesstaude genannt ? ist eine riesige 2-4 m hohe Pflanze.
Die Stängel sind ca. 10 cm im Durchmesser, die weißen Blütenschirme können bis über 50 cm groß werden. Blütezeit ist Juni bis Oktober.
Der Pflanzensaft enthält giftige Stoffe, die beim Menschen schwere Hautverbrennungen verursachen.
Eine Gefahr besonders für Kinder, da sie die hohlen Stängel gerne als Blasrohr oder Fernrohr verwenden.
In Leopoldshöhe ist er immer noch in einigen Gärten zu finden, hauptsächlich aber an Uferbereichen (z. B. an der Werre). Nicht mehr bewirtschaftete Ackerflächen, Weiden oder Gärten bieten ebenfalls ein Refugium.
Was kann getan werden?
- Landwirtschaftlich genutzte Flächen sollen so lange wie möglich und regelmäßig weiter bewirtschaftet werden.
- Flächen, die nicht mehr bewirtschaftet werden, müssen beobachtet werden.
- Ist die Pflanze bereits vorhanden, so hilft regelmäßiges Abschneiden der Pflanze. Es darf nicht zur erneuten Samenbildung kommen (mindestens zwei bis drei Mal Mähen pro Jahr) oder mit einem Spaten die Wurzel durchstechen oder ausgraben.
- Die Standorte mit Riesenbärenklau müssen mindestens 5 Jahre beobachtet werden, da die Samen über mehrere Jahre im Boden keimfähig bleiben.
Sollte es zur Blüte mit Samenbildung kommen, so sind die Blüten abzuschneiden und können bei der Gemeinde (Bauhof) als Sondermüll zur Vernichtung abgegeben werden. Auf keinen Fall dürfen die Samen in den Kompost oder grüne Tonne gelangen.
Bitte achten Sie bei der Bekämpfung von Riesenbärenklau auf Schutzkleidung. Jeglicher Pflanzenkontakt ist mit der bloßen Haut zu vermeiden.
Weitere Informationen finden Sie unter http://www.giant-alien.dk. (red)



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eingetragen: 05.08.2006 - 12:34 Uhr