Leopoldshöhe

Informationen aus Rats- und Ausschusssitzungen der Gemeinde Leopoldshöhe

Raumprogramm für das Integrationszentrum Asemissen beschlossen
In seiner letzten Sitzung beschäftigten sich die Mitglieder des Haupt- und Finanzausschusses unter anderem mit dem Raumprogramm für das neue Integrationszentrum in Asemissen.
Zum Hintergrund: durch das Förderprogramm „Sonderprogramm Hilfen im Städtebau für Kommunen zur Integration von Flüchtlingen“ bot sich für die Gemeinde Leopoldshöhe Ende 2015 die Chance, ein multifunktionales Raumprogramm zu schaffen. Durch die Umsetzung dieses Konzeptes ist es zum einen möglich, einen Teil der bisherigen Festhalle weiter zu nutzen und zum anderen zur Integration von Flüchtlingen beizutragen. Der Förderantrag wurde genehmigt und so bekommt die Gemeinde Leopoldshöhe für den Bau des Integrationszentrums nun einen Zuschuss i. H. v. 860.000 Euro vom Land NRW (geschätzte Gesamtkosten: 1,16 Mio. Euro). Bedingung ist, dass die Maßnahme bis zum 31.12.2018 abgeschlossen ist. Neben dem Anbau entsprechender Räume und der Sanierung der Sporthalle, die von der Gemeinde Leopoldshöhe geplant und umgesetzt wird, soll darüber hinaus durch einen externen Investor eine Kindertagesstätte gebaut werden. Zur Diskussion stand in der letzten Sitzung des Fachausschusses nun die Frage, ob auch die Gemeindebücherei Asemissen in das Raumprogramm miteinbezogen werden soll. Vorab hatte die Verwaltung das Nutzerverhalten im südlichen Gemeindegebiet überprüft und festgestellt, dass sich eine Verlagerung der Räumlichkeiten nicht nachteilig auf die Ausleihe und Nutzung auswirken wird. Für einen „Umzug“ spricht neben der Einsparung der bisherigen Mietkosten auch die Tatsache, dass der neue Standort in Verbindung mit den anderen Räumlichkeiten und aufgrund der zur Verfügung stehenden Fläche bzw. aufgrund des Flächenzuschnitts als attraktiver eingestuft werden kann. Nach einer kurzen Diskussion sprachen sich alle Fraktionen einstimmig dafür aus, die Gemeindebücherei Asemissen in das Raumprogramm für das Integrationszentrum Asemissen einzubeziehen.
Interessierte Bürgerinnen und Bürger finden die Ansichten und Grundrisse des geplanten Zentrums als Anlage zur letzten Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am 9. Februar 2017 im Ratsinformationssystem der Gemeinde Leopoldshöhe.

Friedhof Dahlhausen bekommt Urnenstelen
Nachdem der Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz im letzten Jahr bereits einen grundsätzlichen Beschluss zur Einführung von Urnenstelen gefasst hatte, ging es in der letzten Sitzung des Fachausschusses nun um die konkrete Ausgestaltung. Die ersten Stelen werden ab dem Jahr 2018 auf dem Friedhof Dahlhausen aufgestellt. Zunächst wird im Eingangsbereich des Friedhofes eine Gruppe mit 3 bis 4 Stelen entstehen. Die Aufstellung erfolgt in einer aufgelockerten Weise und der Bereich wird zusätzlich durch eine geeignete Bepflanzung gestaltet. Weitere Standorte für Urnenstelen sollen über die gesamte Friedhofsfläche verteilt werden. Geeignet hierfür sind kleinere Freiflächen, auf denen je 2 bis 3 Stelen unterschiedlicher Größe aufgestellt werden können. Bei der Auswahl der Flächen wird berücksichtigt, dass die Standorte möglichst problemlos erreicht werden können, da die Stelen schwer sind und mit entsprechend schwerem Gerät aufgestellt werden müssen. In der Folgezeit sollen dann – nach einem entsprechenden Beschluss im Fachausschuss und im Rahmen der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel – auf den anderen kommunalen Friedhöfen Urnenstelen aufgestellt werden. (red)

Diesen Artikel versendenDiesen Artikel ausdrucken


eingetragen: 18.02.2017 - 17:49 Uhr