Leopoldshöhe

Informationen aus der Gleichstellungsstelle der Gemeinde Leopoldshöhe

Veranstaltungsreihe Prävention "Gewalt im Namen der Ehre"
Ziel der Veranstaltungsreihe ist es, pädagogische Fachkräfte zu unterstützen und zu stärken sowie präventive Wege der Kooperation und Zusammenarbeit mit Familien und Jugendlichen zu gestalten, um nicht zuletzt ihre Handlungsfähigkeit und Beratungskompetenz zu erhöhen. Die Fachtage zur Prävention starten am 27. Februar 2013 und richten sich an pädagogische Fachkräfte in den Jugendeinrichtungen, Schulen, Beratungsstellen, Familienzentren.
27. Februar: 10.00 - 16.30 Uhr, Haus der Immobilie, Bismarckstraße 5, Detmold - ?Mädchen aus Zuwandererfamilien? - Konfliktsituationen, ihre Hintergründe und Möglichkeiten damit umzugehen. Ref.: Bircan Dinc / Yasemin Sönmez

7. März: 10.00 - 16.30 Uhr, Gildezentrum, Bad Meinberger Straße 1, Detmold, - "Die verletzte Ehre" - Aspekte der sozialen Arbeit mit Jungen aus Zuwandererfamilien. Ref.: Ahmad Mansour.

17. April: 10.00 - 16.00 Uhr, Haus der Immobilie, Bismarckstraße 5, Detmold ? ?Macht Ehre Schule?? - Konfliktsituationen und Herausforderungen mit SchülerInnen aus Familien mit Migrationsgeschichte. Ref.: Ahmed Toprak / Maya Goltermann / Sevilay Inci-Kartal

Öffentliche Veranstaltung:
14. Juni 2013: 18.00 - 20.00 Uhr, Stadthalle, Schloßplatz 7, Detmold, - ?Islam, Emanzipation und Gewaltfreiheit - kein Widerspruch?" Ref.: Hamideh Mohagheghi, Uni Paderborn - Islamwissenschaftlerin / Hanane Boussadani, Uni Münster, Islamische Theologie.

Ausstellungseröffnung
4. Juni 2013: 16.00 Uhr ?Tatmotiv Ehre", Rathaus, Marktplatz 5, Detmold.

Ausführliche Informationen unter http://www.vhs-detmold.de.
Veranstalterinnen sind die Gleichstellungsstelle und die Koordinierungsstelle Integration der Stadt Detmold in Kooperation mit der VHS Detmold.

Vorankündigung:
Fahrt zur Leipziger Buchmesse am 16. März 2013

Auf den Spuren polnischer Autorinnen auf der Leipziger Buchmesse.
?tranzyt. kilometer 2013: Literatur aus Polen, der Ukraine und Belarus? ist der Titel des internationalen Programmschwerpunktes auf der Leipziger Buchmesse im März.
In AutorInnengesprächen, Lesungen und Diskussionsrunden werden Themen wie Identität, Feminismus und Zensur besprochen. Mit dabei ist unter anderem die polnische Autorin Olga Tokarczuk...?
Anmeldung: Gleichstellungsbeauftragte Annemarie Schneider, Tel.: 05208 / 991 199.

Vorankündigung:
Fahrt zur Ausstellung Ilse Häfner Mode ins Jüdische Museum Rendsburg am 25. Mai 2013

Wiedereröffnung mit einer Retrospektive
?Das Jüdische Museum Rendsburg öffnet seine Räume nach vier Monaten des Umbaus und der Renovierung am 24. Februar 2013 anlässlich einer großen Retrospektive zu Ehren der Künstlerin Ilse Häfner-Mode.
Vier Monate lang waren die Räume der ehemaligen Synagoge in der Rendsburger Prinzessinstraße geschlossen, um einen neuen, auf die Inhalte des Museums abgestimmten Eingangsbereich zu schaffen und andere Räume zu modernisieren. Zur Wiedereröffnung des Museums präsentiert das Museum eine umfassende Retrospektive auf eine außergewöhnliche Künstlerin. Die 1902 geborene Malerin Ilse Häfner-Mode gehörte einer Generation von Künstlern an, die es nicht leicht hatte, war ihre Zeit doch durch zwei Weltkriege, enorme gesellschaftliche Umbrüche sowie durch eine fruchtbare künstlerische Aufbruchsstimmung der Weimarer Republik wie danach durch die hermetische NS-Zeit bestimmt.
Häfner-Mode wuchs in Berlin auf, wurde als Jüdin von den Nazis verfolgt, von der Schwiegertochter Max Pechsteins versteckt. Sie lebte und malte nach 1945 in Leopoldshöhe und von 1955 bis zu ihrem Tod 1973 in Düsseldorf. Die aufwändige Ausstellung wurde durch mehr als dreißig vor allem private Leihgeber ermöglicht. Die Ausstellung eröffnet eine retrospektive Sicht auf das Leben und die Kunst einer auf Lebenslust gerichteten Malerin. Wichtigste Themen sind Liebespaare und Feste, der Karneval und das Porträt. Neben Besonderheiten wie Stickereien können auch Zeichnungen aus Häfner-Modes Lagerhaft in Elben (Nebenlager des KZ Buchenwald) der Öffentlichkeit gezeigt werden.?
Text: Jüdisches Museum, Prinzessinstraße 7?8, 24768 Rendsburg info@jmrd.de.
Infos: Gleichstellungsbeauftragte Annemarie Schneider, Tel.: 05208 991 199 oder Rathaus Kirchweg 1. (red)

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eingetragen: 08.02.2013 - 17:26 Uhr