Leopoldshöhe

Bürgerradweg Leopoldshöhe - Heepen
Der letzte Bauabschnitt wurde in Angriff genommen

Bielefeld-Heepen/Leopoldshöhe (gs). Lang, lang hat es gedauert, doch nun ist ?Licht am Ende des Tunnels in Sicht?: Der Radweg zwischen Leopoldshöhe und Heepen wird fertig gestellt und kann bald durchgängig benutzt werden. Während auf Leopoldshöher Seite die ?Hausaufgaben? bereits vor einiger Zeit gemacht wurden, fehlte den Heepern schlicht und einfach das Geld - und zwar der Eigenanteil in Höhe von 65.000 von 120.000 Euro, der Restbetrag wurde vom Land NRW bezuschusst.
Auf Bielefelder Gebiet entlang der Bad Salzufler bis zur Ecke Evenhauser Straße sind es noch 360 Meter, wo es noch keinen Radweg gibt. Seit einigen Wochen haben die Heeper auch die Finanzierung klar. ?Die Stadt konnte kein Geld aufbringen?, so Heepens Bezirksbürgermeister Holm Sternbacher beim Spatenstich zum letzten Teilstück des Radweges, ?da wurden die Bürger selbst aktiv und haben Spendengelder gesammelt?. Es wurde bei drei Benefizkonzerten (Motto: Wir machen so lange Musik, bis der Radweg fertig ist) in der alten Wassermühle zu Bentrup eine fünfstellige Summe eingespielt ? weitere Sponsoren stellten ebenfalls die Mittel zur Verfügung. Bis August fehlten noch 6.000 Euro, die dann zum Glück noch zusammen kamen ? sehr zur Freude der Heeper, denn Ende des Jahres wären die Fördermittel für den Radweg gestrichen worden. Bis Ende September soll der Radweg laut der ausführenden Baufirma Uhlig fertig sein. Fehlt nur noch die Brücke über die Windwehe, sie soll im Oktober gebaut werden, damit dann Ende des Monats die Eröffnung gefeiert werden kann. Das Projekt zogen Holm Sternbacher und Leopoldshöhes Bürgermeister Gerhard Schemmel gemeinsam durch. Die Kosten betrugen 700.000 Euro, mit 600.000 beteiligte sich das Land am Neubau des Radweges. Nicht zu vergessen Heike Kobusch, die sich enorm für der Weg eingesetzt hat und eigens dafür eine Bürgerinitiative gegründet hat. (red)

Foto 1: Waren beim Spatenstich für den letzten Bauabschnitt des Radweges vor Ort v.l.n.r. Norbert Wehmeier, Andreas Rüther, Peter Skarabis, Heike Kobusch, Werner Thole, Gerhard Schemmel, Wolfram Uhlig und Holm Sternbacher. Foto: Günter Schröder



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eingetragen: 17.09.2012 - 22:37 Uhr