Leopoldshöhe

Scheckübergabe an Diakoniestation
Gemischter Chor ?Hoffnung? Asemissen spendete 890 Euro

Leopoldshöhe-Asemissen (gs). Wie in jedem Jahr war der Erlös vom Konzert des gemischten Chores ?Hoffnung? Asemissen am dritten Advent für die Arbeit der Diakoniestation Asemissen-Bechterdissen, Leopoldshöhe, Helpup bestimmt. Schwester Gabi Malkemper nahm jüngst den Scheck entgegen.
?Wir hatten das Geld bereits im Vorfeld ausgegeben?, sagte Malkemper im Pressegespräch, ?wir haben dafür eine Veeh-Harfe gekauft, die in der Familien- und Kinderbetreuung für Demenzkranke eingesetzt wird?. ?Unser Konzert veranstalten wir seit 1989 traditionell immer am dritten Advent?, so Christel Krumme, Vorsitzende des Chores, ?wir treten ja zusammen mit dem Chor Liedertafel 03 Ubbedissen auf, der Erlös geht immer an die Diakoniestation?. Im Jahr 2011 wurden mit 220 Karten 80 weniger verkauft als im Vorjahr, entsprechend geringer fiel die Spende an die Diakonie aus.
Diakonie bedeutet ?Dienst am Nächsten? und ist eine ureigene biblisch begründete Aufgabe christlicher Gemeinden, wie Sie zum Beispiel in der Apostelgeschichte 6, 1-6 zu lesen ist. Dies ist älteren Menschen in unserem Gebiet sicher noch durch die Tätigkeit von Diakonissen in den Gemeinden in Erinnerung. Der Tätigkeitsbereich diakonischer Aufgaben hat sich seit den 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts ständig ausgeweitete. Nur wenige Frauen lassen sich in den schönen, aber schweren Dienst, einer Diakonisse berufen. Um die Aufgabe der christlichen Nächstenliebe weiterhin leisten zu können, wurde die Gründung von Diakoniestationen aller Orten beschlossen.
Am 1. Januar 1981 nahm die Diakoniestation Oerlinghausen - Leopoldshöhe unter der Trägerschaft der beteiligten evangelisch-reformierten Kirchenvorstände Asemissen-Bechterdissen, Helpup, Leopoldshöhe und Oerlinghausen, ihren Dienst auf. Sitz der Station ist die Kirchengemeinde Asemissen-Bechterdissen. Die Kirchengemeinde Oerlinghausen trennte sich am 1. Januar 1996 ab und baute eine eigene Station auf. Der Bevölkerungsanteil älterer Menschen wächst ständig. Im gleichen Maße - besonders aber seit Beginn der Pflegeversicherung - nahm die Anzahl der Mitarbeiter ständig zu. Die Diakoniestation betreut zwischen 90 und 130 Patienten mit 25 Mitarbeitern. Ohne Ansehen der Person oder Zugehörigkeit zu einer Konfession kommt heute allen Bürgern aller Altersstufen diese Hilfe zugute.
Fotos: Petra Kretschmer (red)

Foto 1: 890 Euro für die Diakoniestation v.l.n.r. Magdalena Weerts, Christel Krumme und Gabi Malkemper.

Foto 2: Die Chormitglieder freuen sich mit der Diakoniestation Asemissen-Bechterdissen, Leopoldshöhe und Helpup über die neue Harfe.



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eingetragen: 08.02.2012 - 09:41 Uhr