Leopoldshöhe

Ute Schäfer besucht Kindertagesstätte in Greste

Leopoldshöhe-Greste (gs). Um sich einmal an der Basis und direkt vor Ort über die aktuelle Lage der Kindertagesstätten und der Gemeinden ihres Wahlkreises zu informieren, besuchte die heimische Landtagsabgeordnete und nordrhein-westfälische Familienministerin Ute Schäfer die Kindertagesstätte in Greste.
Gemeinsam mit Leopoldshöhes Bürgermeister Gerhard Schemmel, der Kita-Leiterin Gudrun Rubart-Wend und dem Leiter des Familien-Service-Büros der Gemeinde, Wolfgang Strauß, diskutierte die Ministerin unter anderem die dringend notwendige Überarbeitung des umstrittenen KiBiz-Gesetzes der Vorgängerregierung. ?Zu viele Vorgaben, zu wenig Hilfe, zu wenig Geld? kritisierte Schäfer die bisherige Gesetzgebung. Im neuen KiBiz sollen nun unter anderem zusätzliche Mittel für die Fortbildung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern festgeschrieben werden.
Auch das jüngste Gerichtsurteil zur Finanzierung des Krippenausbaus, nachdem das Land die Kommunen beim Ausbau des Betreuungsangebotes deutlich stärker unterstützen muss, war Thema der Runde. Ute Schäfer stellte klar, dass die rot-grüne Landesregierung die Kommunen entlasten wolle und die vom Gericht beanstandete Praxis der Regierung Rüttgers überarbeiten werde. Eine neue gesetzliche Regelung müsse in jedem Fall im Einklang mit dem Subsidiaritätsprinzip stehen.
Nach einer ausführlichen Besichtigung der Kita lobte Ute Schäfer abschließend die ?tolle Arbeit, die hier geleistet wird, aber auch die tolle Ausstattung aller Kitas in Leopoldshöhe? und verband dies mit einem Lob an Bürgermeister Schemmel ganz persönlich: ?Da erkennt man schon eine bestimmte Handschrift und sieht, welche Prioritäten hier gesetzt werden!? Vor allem die gemeinsame Zertifizierung aller Einrichtungen in kommunaler, wie freier Trägerschaft als Familienzentren und die Zusammenarbeit mit dem Familien-Service-Büro begeisterte die Ministerin. (red)

Diesen Artikel versendenDiesen Artikel ausdrucken


eingetragen: 03.11.2010 - 10:41 Uhr