Überregional

Bechterdisser Straße: Bitte auf ehrenamtliche Betreuer achten!
Gefährliche Rettungsaktion: Über tausend Amphibien von der Straße geholt

Die Herbstwanderung der Amphibien ist noch nicht zu Ende
An der Bechterdisser Str. in Oldentrup wird
Im Bereich der A2 Brücke weisen nun Schilder mit Blinklicht auf die Amphibienwanderung hin.
Trotz der Beschilderung 50 km/h Schild wird hier meist sehr viel schneller gefahren, so dassAmphibienbetreuer mit Warnweste und Lampe mind. 1 x am Abend in die Wiese springen müssen um nicht angefahren zu werden. Im Bereich der A2 Brücke an der Bechterdisser Str. wurden bis jetzt bereits 1309 Amphibien notiert, bzw. etwa 63 % über die Straße gesetzt, etwa 37 % wurden überfahren.

ImBereich der Tierklinik an der Bechterdisser Str. wurden bis jetzt bereits 666 Amphibien notiert, bzw. etwa 60 % über die Straße gesetzt, etwa 40 % wurden überfahren. Meist wandern an dieser Stelle die jungen Teichmolche, sie sind oft nur 7 cm lang.

Es ist das erste Mal, dass die Herbstwanderung in diesem Bereich so konsequent allabendlich betreut und notiert wird. Für die kurze Zeit der abendlichen Straßenabsammlung ist die hohe Anzahl der wandernden Amphibien erstaunlich

In diesem kleinen Stück zwischen Hillegosser Str. und Ostring ist max. 70 km/h erlaubt,aber um die Ampel in der einen wie anderen Richtung vielleicht noch zu schaffen wird hier laufend mit Vollgas losgesprintet, sogar überholt, um dann, fast immer, mit quietschenden Reifen vor der roten Ampel zu bremsen.


An der Eickumerstraße in Jöllenbeck betreut das Amphibienbetreuer-Team immernoch den langen Amphibienschutzzaun und sie haben bislang gute Erfolge. Meist endet die Herbstwanderung der Amphibien, auch aufgrund der kälteren Nächte, Mitte Oktober.

Foto: Teichmolch (juvenil) (bb)



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eingetragen: 27.09.2010 - 14:40 Uhr