Leopoldshöhe

Chöre spenden für die Diakoniestation
Der Mensch steht immer im Vordergrund

(gs). Tradition hat es bereits seit vielen, vielen Jahren: Das Gemeinschaftskonzert der Leopoldshöher Chöre am dritten Advent in der Kirche, und ein ebenso schöner Brauch ist es, dass der Reinerlös der Diakoniestation Helpup ? Leopoldshöhe ? Asemissen/Bechterdissen gespendet wird.
Erfreut nahmen jüngst Willy Schmidt, Leiter der Diakonie, und Schwester Gaby Malkemper die stolze Summe von 1.144 Euro entgegen. Überreicht wurde das Geld von Wolfgang Martin (Leiter Kirchenchor Leopoldshöhe) und seinem Sohn Dirk (Leiter Projektchor Leopoldshöhe) im Rahmen einer Chorprobe. Die beiden Chöre waren im vergangenen Jahr Ausrichter des Gemeinschaftskonzerts. ?Wir werden das Geld in eine neue Gruppe stecken?, so Schmidt im Pressegespräch, ?seit kurzer Zeit haben wir eine neue Arbeit aufgenommen, nämlich die mit demenzial erkrankten Menschen. Da die Kassenbeiträge etc. bei Weitem nicht ausreichen, sind wir vor allen Dingen von Spenden abhängig. Bei uns steht der Mensch im Vordergrund und nicht das Geld?. Malkemper und Schmidt zeigten sich hocherfreut, dass in der Gemeinde Leopoldshöhe viele Einzelpersonen und auch Institutionen die Diakoniestation unterstützen. Momentan werden 13 demenzkranke Frauen und Männer im Alter von 60 bis 97 Jahre betreut. ?Die Betreuung kann nur eine Stunde dauern, über mehrere Stunden gehen, kann aber auch einen Vormittag oder Nachmittag bis hin zu 24 Stunden dauern?, berichtete Gaby Malkemper. Und alle 14 Tage veranstalten wir eine Gruppenstunde von zweieinhalb Stunden Dauer, da werden die Patienten abgeholt und anschließend wieder nach Hause gebracht?.

Foto: Günter Schröder (red)

Foto 1: Freuen sich über den ?Geldregen? v.l.n.r. Dr. Jochen Luckey (Vorsitzender Trägergemeinschaft Diakonie, Gaby Malkemper, Wolfgang Martin, Willy Schmidt, Chorsprecherin Helga Kamp und Dirk Martin



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eingetragen: 19.02.2010 - 10:24 Uhr