Leopoldshöhe

Spielleitplanung in der Gemeinde
Eine kind- und spielgerechte Umgebung schaffen

(gs). Zur so genannten ?Spielleitplanung? wurden jüngst Kinder und Jugendliche in die Festhalle nach Asemissen eingeladen. ?An zwei Wochenenden waren wir dort vertreten?, so Projektleiterin Susanne Knipping von der Gemeinde Leopoldshöhe, ?da nebenan das Sportfest des TuS Asemissen veranstaltet wurde, bot sich die Festhalle für die Vorstellung des Projektes an?.
Die Spielleitplanung ist ein neues Planungsinstrument zur Umsetzung kinder- und familienfreundlicher Städte und Gemeinden. Dabei sollen bei allen Planungen und Entscheidungen der Kommunen in Sachen Spielplätze und Skateranlagen die Bedürfnisse und Interessen der Kinder und Jugendlichen berücksichtigt werden. ?Durch die Einbeziehung unserer Klientel soll eine kind- und spielgerechte Umgebung geschaffen werden?, so Knipping weiter, ?aus diesem Grund ist es wichtig die Ideen, Wünsche und Interessen der Kinder und Jugendlichen zu kennen?. Durch die Beteiligungsaktion der Spielleitplanung sollen sie die Gelegenheit erhalten, sich konkret an der Umsetzung zu beteiligen. Die Gestaltung der öffentlichen Grünfläche kann dadurch bedarfsgerecht geplant und an die Bedürfnisse der Kinder angepasst werden, denn sie sind die Experten in eigener Sache.
Drei Möglichkeiten gab es für die Kinder und Jugendlichen, sich an der Planung zu beteiligen: Anhand eines vorhandenen Plans die Wünsche aufzeichnen beziehungsweise kleben, an einem ?Wunschbaum? seine Pläne offen legen und besonders die Jugendlichen waren aufgefordert, ihre Anforderungen an einen Skaterpark aufzuzeigen. ?Und sie machten reichlich Gebrauch davon?, fuhr die Projektleiterin fort, ?es wurde gezeichnet, gebastelt und geklebt. Und es waren viele dabei, die sich richtig Gedanken über die Gestaltung ihres Spielplatzes gemacht haben und auch mehrer Möglichkeiten aufzeichneten?.
Fotos: Günter Schröder (red)

Foto 1: Für die Jugendlichen ging es bei der Spielleitplanung um Skaterpark und Meeting-Point, darum kümmerten sich v.l.n.r. Jannik Czychun, Annette Klassen, Jenny Czychun, Laura Porpodnik und Rebecca Kleinebekel.

Foto 2: Das Projekt von Andrea Wunner lautete der ?Wunschbaum?.

Foto 3: Projektleiterin Sabine Knipping mit dem Modell einer Matschanlage, geschaffen von Lasse Dyck.

Foto 4: An den Arbeitstischen wurde gebastelt, gezeichnet und geklebt.



Diesen Artikel versendenDiesen Artikel ausdrucken


eingetragen: 28.06.2009 - 09:21 Uhr