Leopoldshöhe

Informationen aus Rats- und Ausschusssitzungen der Gemeinde Leopoldshöhe

Förderung von Baudenkmälern weiter sicher gestellt
Die Gemeinde Leopoldshöhe, die als untere Denkmalbehörde für die Aufgaben des Denkmalschutzes und der Denkmalpflege zuständig ist, möchte den Erhalt von Baudenkmälern sowie Gebäuden, die zwar kein Baudenkmal sind, jedoch wegen ihrer geschichtlichen, künstlerischen oder städtebaulichen Bedeutung besonders wertvoll und erhaltenswert sind, unterstützen. Da die Unterhaltung, Erhaltung und Renovierung dieser Gebäude allerdings hohe Kosten verursacht, gibt es bereits seit einigen Jahren Richtlinien, die die Gewährung von Zuschüssen an Baudenkmälern und erhaltenswerten Gebäuden im Gemeindegebiet Leopoldshöhe regeln. So wurden bisher ? auf der Grundlage dieser Richtlinien ? Zuschüsse zu den Kosten der förderungsfähigen Maßnahmen im Rahmen der im Haushaltsplan der Gemeinde Leopoldshöhe bereit-gestellten Mittel gewährt. Darüber hinaus fand bei Baudenkmälern eine Förderung im Rahmen der Pauschalzuweisung des Landes Nordrhein-Westfalen für kleinere, private Denkmalpflegemaßnahmen statt. Diese Förderung des Landes steht ab dem Jahr 2009 allerdings nicht mehr zur Verfügung und so beschäftigte sich der für die Bewilligung der Fördermittel zuständige Ausschuss für Schule, Kultur und Sport in seiner letzten Sitzung am 9. September 2008 mit der Frage, ob eine gemeindliche Förderung auch ohne Zuschüsse des Landes erfolgen soll.
Nach kurzer Diskussion waren sich die Mitglieder des zuständigen Fachausschusses einig, dass ein öffentliches Interesse an der Pflege und dem Erhalt der historischen Bausubstanz besteht und so wurde dem Haupt- und Finanzausschuss empfohlen, die Gewährung von Zuschüssen durch die Gemeinde Leopoldshöhe für Maßnahmen an Baudenkmälern und erhaltenswerten Gebäuden weiterhin auf der Grundlage der gemeindlichen Richtlinien zu ermöglichen. Über den Umfang der Haushaltsmittel wird im Übrigen jedes Jahr im Rahmen der Haushaltsplanberatungen neu entschieden.

Bodenplatten für den Marktplatz ausgewählt
Nach Abschluss der Sanierungsarbeiten an den Fahrbahnen und Gehwegen rund um den Ortskern, geht es jetzt in einem zweiten Schritt um die Neugestaltung des Marktplatzes, des Kirchweges sowie des Rathausvorplatzes.
Der Pflasterbelag des Marktplatzes wird derzeit entfernt und so gilt es nun eine Entscheidung hinsichtlich der neuen Platten zu treffen. Der Haupt- und Finanzausschuss hatte sich seinerzeit für eine rautenförmige Platte entschieden, die sodann seitens der zuständigen Baufirma mit drei verschiedenen Oberflächenvarianten vor dem Rathauseingang verlegt wurde.
Die verkehrspolitischen Sprecher der Fraktionen hatten sich zwischenzeitlich im Rahmen eines Ortstermins für die ? in Blickrichtung Rathaus ? rechte Platte entschieden, da sowohl die Oberflächenstruktur als auch der Farbton am besten harmonisieren.
Diese Empfehlung fand bei den Ratsmitgliedern in ihrer letzten Sitzung am 11. September 2008 jedoch kein einstimmiges Votum. Letztendlich fiel die Wahl allerdings dann doch noch mit knapper Mehrheit auf die in Blickrichtung Rathaus rechts verlegte Platte. (red)

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eingetragen: 24.09.2008 - 21:34 Uhr