Leopoldshöhe

Gemeinsam an einem Strang ziehen
Nach dem Süden auch im Norden ein Familienzentrum

(gs). Nun ist es ?amtlich?: Nachdem sich im Süden Leopoldshöhe die fünf Kindertagesstätten zu einem Familienzentrum zusammen geschlossen haben, hat sich im Norden gleiches getan. Genau wie ihre Vorgänger im Süden will sich das Familienzentrum Nord im nächsten Jahr zertifizieren lassen.
?In anderen Kommunen ist es anders?, so Bürgermeister Gerhard Schemmel im Pressegespräch, ?da bewerben sich einzelne Einrichtungen als Familienzentrum und andere könnten dann als einfache Kindergärten angesehen werden, das schafft Konkurrenzdenken. Bei uns werden alle gemeinsam an einem Strang ziehen?. Leopoldshöhe wird damit vermutlich die einzige Kommune in NRW, bestimmt aber in OWL sein, wo alle Kindertagesstätten zum Verbund zusammen geschlossen sind. Ursprünglich hatte die Gemeinde vor, alle acht Einrichtungen zu einem Familienzentrum zusammen zu schließen, doch das war dem Land NRW zu viel und man einigte sich auf zwei Zentren. Wie bereits bei den ?Vorreitern? im Süden wird auch das Familienzentrum Nord vom Leo`s- Leiter Wolfgang Strauß betreut, der bereits einen großen Erfahrungsschatz mit einbringt.
Beate Bartsch-Wall, Annette Bröker (AWO Kita), Christine Halemeyer (Kita ?Regenbogen-Kinderland?) und Birgit Rimatzki (Kita ?Kleine Strolche?) freuen sich auf den Zusammenschluss und die damit verbundenen Herausforderungen. Im Focus werden dabei natürlich weiterhin die Kinder stehen ? auch das Umfeld sowie für die Entwicklung wichtige Dinge werden mit in die Arbeit einbezogen. ?Was bedeuten soll, dass nicht alle Aufgaben den Erzieherinnen überlassen werden sollen?, so Schemmel weiter, ?zusätzliche Leistungen werden von Kooperationspartnern angeboten, die mit dem Familienzentrum intensiv zusammen arbeiten. Das Wort familienfreundliche Gemeinde ist mit Sicherheit keine leere Hülse in Leopoldshöhe?. Nach Überprüfung und Bewertung soll die Zertifizierung im kommenden Jahr über die Bühne gehen.
Foto: Günter Schröder (red)

Foto 1: Ziehen in Zukunft noch kräftiger an einem Strang von vorn Birgit Rimatzki, Annette Bröker, Beate Bartsch-Wall, Christine Halemeyer, Wolfgang Strauß und Gerhard Schemmel



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eingetragen: 18.09.2008 - 10:54 Uhr