Leopoldshöhe

Aufbau eines Schulsanitätsdienstes in der Felix-Fechenbach-Gesamtschule
Vereinbarung von Schulleitung und Maltesern unterzeichnet

(gs). Damit in den Pausen, bei Schulveranstaltungen und bei Ausflügen eine Erstversorgung bei kleineren Blessuren, Verletzungen etc. gewährleistet ist, wurde kürzlich ein Sanitätsdienst in der Felix-Fechenbach-Gesamtschule (FFG) eingerichtet. Schulleiter Uwe Scheele und Andre Höhle (Malteser Hilfsdienst Lage) unterzeichneten jüngst eine entsprechende Vereinbarung.
Im Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft (AG) wurde zunächst ein ?normaler? Erste-Hilfe-Kurs angeboten. Da bei einigen Schülern Interesse an einer weiteren Sanitätsausbildung bestand, wurde die Idee zum Schulsanitätsdienst geboren. ?Nach dem Grundkurs von 16 Unterrichtseinheiten wurde eine weitere Maßnahme durchgeführt, die 24 Einheiten beinhaltet?, so Andre Höhle im Pressegespräch, ?die acht Schülerinnen und Schüler sind nun in der Ersten Hilfe und als Sanitätshelfer ausgebildet ? im Falle von Verletzungen und Erkrankungen an der FFG können sie ihre Mitschüler, Lehrer oder andere an der Schule tätigen Personen versorgen beziehungsweise Erste Hilfe leisten?. Bei Nasenbluten, Prellungen oder anderen kleinen Verletzungen können die Schulsanitäter die Personen meist selbst versorgen, so dass sie wieder in den Unterricht können. Sollte das nicht der Fall sein und eine Versorgung in einer Klinik notwendig sein, sorgen die Schulsanitäter für die Alarmierung eines Rettungswagens. Sie versorgen die verletzte Person in diesem Fall so lange, bis der Rettungsdienst vor Ort ist.
Schulleiter Uwe Scheele und didaktischer Leiter Michael Mutz begrüßten die Kooperation mit dem Malteser Hilfsdienst. Die Vereinbarung beinhaltet im Kern eine enge Zusammenarbeit zur regelmäßigen Ausbildung von Schülerinnen und Schülern in Erster Hilfe sowie zum Aufbau eines funktionierenden Schulsanitätsdienstes. Stellvertretend für die acht ersten Schulsanitäter nahmen Patricia Schäl, Lukas Abrink und Scott-David Minus von Andre Höhle Westen entgegen, an denen die ?Sanis? gut zu erkennen sind. ?Zunächst wollte ich den Kurs nur machen, weil ich ihn ja eventuell zur Führerscheinprüfung nutzen kann?, sagte Patricia Schäl, ?aber ich habe meine Meinung geändert. Es ist schon sinnvoll, im Falle eines Falles anderen Leuten helfen zu können?. Scheele betonte, dass diese erste Maßnahme keine Eintagsfliege sein solle, sondern stetig für Nachwuchs im Schulsanitätsdienst gesorgt werden soll.
Foto: Günter Schröder (red)

Foto 1: Schulleiter Uwe Scheele (sitzend links) und Andre Höhle unterzeichnen die Vereinbarung, Lukas Abrink, Scott-David Minus und Patricia Schäl präsentieren die Westen.



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eingetragen: 22.08.2008 - 13:16 Uhr