Leopoldshöhe

Informationen aus der Verwaltung der Gemeinde Leopoldshöhe

Tafel jetzt auch für Leopoldshöher und Oerlinghauser Bürgerinnen und Bürger
Ab dem 02.01.2008 erfolgt die Ausgabe von Lebensmitteln an bedürftige Leopoldshöher und Oerlinghauser Bürgerinnen und Bürger durch die Tafel Bad Salzuflen e.V. Die Ausgabestelle befindet sich in Leopoldshöhe-Asemissen, Am Sportplatz 5 (Festhalle, Eingang am Ende der Turnhalle) , Tel.: 05202/ 83190.
Die Ausgabe erfolgt jeweils mittwochs in der Zeit von 14.00 ? 16.00 Uhr. Behältnisse für lose Lebensmittel und Tüten, Taschen oder Klappkörbe sind mitzubringen.
Volljährige Personen zahlen 1,-- Euro und Kinder 0,50 Euro pro Ausgabe.
Berechtigt sind Bezieherinnen und Bezieher von Arbeitslosengeld II, Grundsicherungsleistungen, Sozialhilfe und Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz, außerdem auch Personen mit geringem Einkommen, die die o.g. Leistungen nicht in Anspruch nehmen.
Um Lebensmittel erhalten zu können, ist ein Tafelausweis nötig, der im Monat Januar jeweils am Ausgabetag ab 12.00 Uhr ausgestellt wird. Hierzu ist der aktuelle Arbeitslosengeld-, Sozialhilfe-, Grundsicherungsleistungs- bzw. Asylbewerberleistungsbescheid mitzubringen und ein gültiger Personalausweis bzw. Pass sowie ein Lichtbild.
Sofern diese Leistungen nicht in Anspruch genommen werden, sind Einkommensnachweise (z.B. Rentenbescheid) sowie die Kontoauszüge der letzten 6 Wochen erforderlich.


Sammelstellen für Weihnachtsbäume / Weihnachtsbaum-Sammelaktion
Die Gemeinde Leopoldshöhe hat bis einschließlich 20. Januar 2008 in den Ortsteilen folgende Sammelstellen eingerichtet:
Asemissen: Kinderspielplatz (Straßeneinmündung der Berliner Straße in den Starenweg)
Bechterdissen: Kinderspielplatz ?Milser Heide? (alte Kläranlage)
Bexterhagen: Grünanlage gegenüber dem Kreuzkrug
Greste: Waldstraße / Ecke Fußweg Eselsbach (Bolzplatz)
Leopoldshöhe: Bauhofgelände (Schuckenteichweg)
Nienhagen: Herforder Straße (gegenüber dem Gelände der Fa. Eltromat-Tautorus)
Um eine ordnungsgemäße Kompostierung der Bäume zu gewährleisten, wird darum gebeten, sämtlichen Weihnachtsbaumschmuck vollständig zu entfernen bzw. keine anderen Abfälle abzugeben.
Außerdem gibt es noch einen besonderen Service: Am 12. Januar 2008 findet eine Weihnachtsbaum-Sammelaktion statt, bei der Sie Ihren Weihnachtsbaum direkt von zu Hause abholen lassen können.
Die Kolpingfamilie sammelt am 12. Januar 2008 im Leopoldshöher Norden in den Ortsteilen Evenhausen, Schuckenbaum und Leopoldshöhe-Mitte. Die Sammler freuen sich über eine kleine Spende, die natürlich freiwillig ist!
In den übrigen Ortsteilen (Nienhagen, Bexterhagen, Heipke, Krentrup, Greste-Dorf und Industriegebiet) werden die Weihnachtsbäume nur nach telefonischer Voranmeldung gegen eine kleine Spende (Tel.: 0 52 02 / 8 34 69) abgeholt. Am Sammeltag selbst kann der Abholdienst unter der Tel.-Nr. 0171-75 66 85 3 erreicht werden. Gleiches gilt für die Bürgerinnen und Bürger aus dem Leopoldshöher Süden (Ortsteile Asemissen, Bechterdissen und Greste-West), deren Weihnachtsbäume nicht bereits am 5. Januar 2007 durch die Jugend der evangelischen Kirche Asemissen eingesammelt wurden. Auch hier kann die Abholung des Weihnachtsbaums telefonisch unter den o. g. Rufnummern angemeldet werden. Die Sammler bitten jedoch um eine kleine Spende, da die Ortsteile dann gesondert angefahren werden müssen!

Verwaltung vor Ort in Asemissen
Am 10. Dezember 2007 fand die nun schon 14. Veranstaltung der Reihe ?Verwaltung vor Ort? statt. Diesmal war Bürgermeister Gerhard Schemmel zusammen mit seinem Team der Fachbereichsleiter im Ortsteil Asemissen im Forum der Grundschule Süd zu Gast. Ca. 50 Bürgerinnen und Bürger nutzten die Gelegenheit, sich direkt vor Ort zu informieren. Doch auch von der Möglichkeit, sich direkt vor Ort ?zu beschweren? wurde rege Gebrauch gemacht.
Keinen leichten Stand hatte der Bürgermeister mit seinen Fachbereichsleitern als es um das Thema ?Sportplatz in Asemissen? ging. Zunächst informierte Hermann Oortman, Leiter des Fachbereichs III ? Bauen / Planen / Umwelt, über die geplante Freilegung des Eselsbaches. Fakt ist, dass der Eselsbach freigelegt werden muss, da im oberen Teil von Asemissen in vielen Häusern immer wieder Wasser im Keller steht. Fakt ist leider auch, dass der Sportplatz in Asemissen nach der Freilegung nicht mehr über das erforderliche Normmaß verfügt und somit praktisch seine Bedeutung verliert. Vergessen werden darf in diesem Zusammenhang allerdings auch nicht, dass sich unter dem Kunstrasen belastetes Kieselrot-Material befindet und der Kunstrasen selbst in einem sehr schlechten Zustand ist.
In der sich nun anschließenden sehr kontroversen Diskussion wurde seitens der Mitglieder des TuS Asemissen unmissverständlich deutlich gemacht, dass vor der Aufgabe des Sportplatzes an der Festhalle Ersatz geschaffen werden müsse. Bürgermeister Schemmel erklärte daraufhin, dass bei der Planung des Baugebietes ?Waldstraße? alle Voraussetzungen für einen neuen Sportplatz geschaffen worden seien, eine Zusage könne er jedoch nicht erteilen, da diese Entscheidung der Politik obliege.
Im Folgenden stellte der Leiter des Fachbereichs II - Bürgerservice / Ordnung / Soziales-, Jürgen Taron, die Planungen zur ?B66-neu? vor. Zur Verkehrsentlastung seien hier zwei Kreisverkehre und eine Kreuzung ohne Ampel geplant. Zwar habe die Maßnahme eine hohe Priorität, jedoch sei nicht vor dem Jahr 2010 mit einer Umsetzung zu rechnen, so der Leiter des Fachbereichs II abschließend.
Im weiteren Verlauf der Veranstaltung ging es um das Thema ?Verkehrskonzept Ortsdurchfahrt Asemissen?. Hier trug Jürgen Taron die Ergebnisse einer Untersuchung vor, die seitens eines Ingenieurbüros erarbeitet worden waren. Untersucht wurden hier der fließende und ruhende Kraftfahrzeugverkehr, der öffentliche Personennahverkehr sowie der Rad- und Fußgängerverkehr. In drei gebildeten Abschnitten ging es u. a. um die Gliederung durch vorgezogene Seitenstreifen, die gestalterische Aufwertung der Ortsmitte von Asemissen und die Reduzierung der überbreiten Fahrbahn durch breitere Seitenräume und Flächen für Baumpflanzungen. Insgesamt sollen zwei Querungshilfen eine Entschärfung der Geschwindigkeit bewirken. Auch diese Vorschläge der Verwaltung wurden kontrovers diskutiert, die Verwaltung hob jedoch hervor, dass es sich bei dem vorgestellten Konzept lediglich um Vorschläge handele, abgeschlossen seien die Überlegungen hier keinesfalls.
Nach über zwei Stunden bleibt festzustellen, dass es im Leopoldshöher Süden einiges an Diskussionsstoff gibt. Abschließend war es Bürgermeister Schemmel jedoch wichtig festzustellen, dass er die Probleme und Sorgen des Südens sehr ernst nimmt, eine Lösung der einzelnen Probleme jedoch nicht immer so einfach sei und auch nicht immer in seiner Hand liege.


Kabarett mit den Mindener Stichlingen
Am Mittwoch, dem 13. Februar 2008 gastieren die Mindener Stichlinge wieder in Leopoldshöhe.
Ab 20.00 Uhr präsentieren die Mindener Stichlinge, Deutschlands ältestes und bekanntestes Amateurkabarett, ihr neues Programm in der Aula der Grundschule Nord.
Weitere Informationen, auch zum Vorverkauf, gibt es in der nächsten Ausgabe des Leopoldshöher Blattes.

Neuauflage des ?Seniorenwegweisers? in der Gemeindeverwaltung erhältlich
?Alter Aktiv? ? dieser Wegweiser für Seniorinnen und Senioren im Kreis Lippe wurde kürzlich neu aufgelegt. Auf 104 Seiten bietet die Broschüre viele nützliche Angaben, Anschriften und Hinweise für Seniorinnen und Senioren sowie gesundheitlich beeinträchtigte Mitmenschen und Pflegebedürftige.
Neben Informationen zum Thema ?Freizeit, Bildung, Kultur und Sport? enthält das Werk schwerpunktmäßig einen Überblick zum flächendeckenden Netz von Hilfeleistungen im gesamten Kreisgebiet, wobei es sowohl um ambulante als auch stationäre Hilfen geht. Doch nicht nur die Betroffenen selbst, sondern auch deren Angehörige können sich mittels der Broschüre einen Überblick über umsetzbare Unterstützungsmöglichkeiten verschaffen.
Erhältlich ist der kostenlose Wegweiser ab sofort bei der für die Seniorenarbeit zuständigen Mitarbeiterin im Rathaus der Gemeinde Leopoldshöhe (Frau Siebert, Zimmer 3).
Für Internet-Nutzerinnen und Nutzer steht der Wegweiser ?Alter Aktiv? auch auf der Internetseite der Gemeinde Leopoldshöhe (www.leopoldshoehe.de) in der Rubik ?Rathaus/Ehrenamtlicher Senioren- und Behindertenbeauftragter? zur Verfügung.

Neuer Ortsplan von Leopoldshöhe erhältlich
Die Gemeindeverwaltung weist darauf hin, dass in Zusammenarbeit mit der Firma MediaZell ein neuer Ortsplan von Leopoldshöhe erstellt worden ist. Dieser ist ab sofort kostenlos im Bürgerbüro des Rathauses erhältlich.

Handwerker-Frühstück zum Jahresabschluss
Wenn bei dem Projekt ?Ortskernsanierung? bisher nicht nur in die Tiefe gebuddelt, sondern auch in die Höhe gebaut worden wäre, so wäre jetzt der Zeitpunkt gekommen, Richtfest zu feiern. Da sich jedoch kein Platz bot, um den Richtbaum aufzustellen, lud die Gemeinde Leopoldshöhe am 19. Dezember 2007 stattdessen kurzerhand zu einem ?Handwerker-Frühstück? in den Klönkeller des Rathauses ein. Gleichzeitig sollte die zünftige Mahlzeit ein Dankeschön für die bisher geleistete Arbeit sein.
Und so kamen sowohl die Mitarbeiter der ausführenden Baufirma STRABAG - einschließlich des verantwortlichen Bauleiters ? als auch die für die Ortskernsanierung zuständigen Mitarbeiter des Rathauses zusammen, um gemeinsam zu frühstücken, aber auch, um sich über den Fortgang der Bauarbeiten auszutauschen. Bei der Kälte, die in der letzten Adventswoche herrschte, kamen eine heiße Tasse Kaffee oder Tee gerade recht. Dazu gab es belegte Brötchen, Pfefferbeißer sowie Frikadellen.
Im Anschluss an die gemeinsame Stärkung wurde die Baustelle noch aufgeräumt und insbesondere die Ampel-Anlage entfernt, dann ging es für alle Beteiligten bis zum 7. Januar 2008 in die wohlverdiente Weihnachtspause.

Lust auf Besuch? Lateinamerikanische Schüler suchen Gastfamilien!
Die Schüler der Andenschule in Bogotá/ Kolumbien wollen sich ab April 2008 unser Land genauer anschauen. Dazu sucht die Andenschule Familien, die neugierig und offen sind, einen südamerikanischen Jugendlichen (15-17 Jahre alt) aufzunehmen. Spannend ist es, mit und durch den Besuch den eigenen Alltag neu zu erleben. Alle Schüler dieser Schule lernen Deutsch als Fremdsprache, so dass eine meist recht gute Verständigung gewährleistet ist. Da das Programm auf eine schulische Initiative zurückgeht, ist es für Ihr ?kolumbianisches Kind auf Zeit? verpflichtend, das zu Ihrer Wohnung nächstliegende Gymnasium zu besuchen. Schließlich soll der Aufenthalt auch eine fruchtbare Vorbereitung auf das Deutsche Sprachdiplom sein. Der Aufenthalt bei Ihnen ist gedacht vom 26. April bis zum 10. Juli 2008. Wenn Ihre Kinder Kolumbien entdecken möchten, laden wir sie ein an einem Gegenbesuch zu Pfingsten 2008 teilzunehmen. Für Fragen und weitere Infos kontaktieren Sie bitte das Humboldteum e.V., die gemeinnützige Servicestelle für Auslandsschulen, Frau Ute Borger, Friedrichstraße 23a, 70174 Stuttgart, Tel. 0711-22 21 401, Fax 0711-22 21 402, e-mail: ute.borger@humboldteum.de .

Internationale Kampagne ?Städte für das Leben - Städte gegen die Todesstrafe? zeigt Erfolg
Am 30. November 2007 fand auf Initiative der ?Gemeinschaft Sant?Egidio? zum sechsten Mal der internationale Aktionstag unter dem Motto ?Städte für das Leben - Städte gegen die Todesstrafe? statt.
Die internationale Bewegung gegen die Todesstrafe ist durch die Bemühungen der ?Gemeinschaft Sant?Egidio? unter Beteiligung zahlreicher Organisationen entstanden. Die ?Gemeinschaft Sant?Egidio? gründete sich im Jahr 1968 in Rom in den Jahren nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil. Heute ist sie eine Laienbewegung, zu der mehr als 50.000 Personen gehören. Sie setzt sich in Rom, in Italien und in mehr als 70 Ländern der Welt für Frieden und Gerechtigkeit ein. 1998 initiierte sie eine internationale Unterschriftenkampagne für ein Moratorium - d.h. für eine Aussetzung - der Todesstrafe. Der 30. November wurde für den Aktionstag gewählt, weil an diesem Tag im Jahr 1786 das Großherzogtum Toskana als erster Staat der Welt Folter und Todesstrafe abgeschafft hatte.
Die Gemeinde Leopoldshöhe schloss sich nun zum ersten Mal dieser Kampagne an. In unserer Gemeinde riefen Schülerinnen und Schüler der Felix-Fechenbach-Gesamtschule, das Leos, das Kinder- und Jugendparlament (KiJuPa) und die Ev. Kirchengemeinde Leopoldshöhe mit mehreren Aktionen dazu auf, sich dem Protest gegen die Todesstrafe anzuschließen. Da das Thema ?Todesstrafe? zum damaligen Zeitpunkt im Unterricht der Jahrgänge 10 und 13 behandelt wurde, hatten die Gesamtschülerinnen und -schüler eine Ausstellung gestaltet, die u.a. auch im Foyer des Rathauses gezeigt wurde.
Gleichzeitig informierte das Team des KiJuPa zum Thema und sammelte Unterschriften für einen Appell gegen die Todesstrafe. Außerdem stand am Nachmittag ein Turnier in der Dreifachhalle des Schul- und Sportzentrums Leopoldshöhe unter dem Motto ?Fußballspielen gegen die Todesstrafe? auf dem Programm. In Mannschaften zu je sieben Spielerinnen und Spielern wurde gekickt und anschließend gab es Pizza und Getränke für alle. Zum Abschluss des Aktionstages formierte sich ein Fackelzug ? ausgehend vom Leos - in Richtung der Ev. Kirche am Marktplatz, in der der Aktionstag mit einer Andacht beendet wurde. Als äußeres Zeichen der Beteiligung an der Aktion ?Städte für das Leben ? Städte gegen die Todesstrafe? wurde die Ev. Kirche ? wie viele andere Gebäude in Lippe, Deutschland und der ganzen Welt ? angestrahlt. Insgesamt wurde an diesem Tag in 752 Städten weltweit - darunter in 33 Hauptstädten - ein charakteristisches Gebäude angestrahlt, wie z. B. das Kolosseum in Rom, das Atomium in Brüssel und der Turm des Roten Rathauses in Berlin.
Kurz nach diesem Aktionstag gibt es für die Gemeinschaft Sant?Egidio nun einen großen Erfolg dieser Kampagne zu verzeichnen. Am 18. Dezember 2007 hat die UNO-Vollversammlung mit überwältigender Mehrheit eine Resolution verabschiedet, die ein sofortiges universales Moratorium mit dem Ziel der vollkommenen Abschaffung der Todesstrafe fordert. Diese grundlegende Entscheidung ist ein großartiger Erfolg vieler kleiner Schritte, zu denen auch die Aktion ?Städte für das Leben - Städte gegen die Todesstrafe? und der Einsatz vieler Städte und Gemeinden in Deutschland ? wie auch unserer Gemeinde - beigetragen hat.
Weitere Informationen sind im Internet unter http://www.santegidio.org zu finden. (red)

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eingetragen: 04.01.2008 - 12:16 Uhr