Leopoldshöhe

Zum Artikel ?Riesen gesucht? in einer Tageszeitung vom 12. Juli 07

In dem Artikel wird empfohlen, die Pflanzenteile der Herkulesstaude oder Riesenbärenklaus in der Graue Tonne zu entsorgen.
Nach Auskunft der Abfallbeseitigungsgesellschaft Lippe (ABG Lippe) sollen diese Pflanzenteile aber über die Grüne Tonne entsorgt werden. Die Kompostierung des Grünen Mülls unterliegt in der Kompostierungsanlage strengen Anforderungen an Hygienisierung und Rotte. Die Kompostmieten liegen nicht im Freien und die Temperaturen, die dort bis zu 80 Grad Celsius betragen, reichen aus, um Samen keimunfähig zu machen und alle anderen Pflanzenteile abzutöten.
Weiterhin wird in dem Artikel mitgeteilt, dass der Bauhof der Gemeinde Leopoldshöhe Pflanzenteile von der Herkulesstaude annimmt und als Sonderabfall entsorgt. Das ist nicht der Fall. Das Pflanzenmaterial ist kein Sondermüll, sondern Grünabfall und gehört, wie oben erläutert, in die Grüne Tonne.
Auf keinen Fall sollen Pflanzenteile der Herkulesstaude im eigenen Komposthaufen oder Thermokomposter landen, da dort die Temperaturen zu niedrig sind, um Samen und Pflanzenteile unschädlich zu machen.
Erst recht sollen solche Pflanzenteile nicht in der Landschaft als wilder Müll entsorgt werden, da dies noch zur Verbreitung beiträgt. Wilde Müllablagerungen sind darüber hinaus gesetzlich nicht erlaubt. (red)

Diesen Artikel versendenDiesen Artikel ausdrucken


eingetragen: 20.07.2007 - 11:21 Uhr