Leopoldshöhe

Informationen aus der Gleichstellungsstelle der Gemeinde Leopoldshöhe

Hiddensee - Inselimpressionen in Bildern und literarischen Texten
Hiddensee - Kleinod der Ostsee, Rückzugsort für Sonnenhungrige, Naturliebhaber, Schriftsteller, Künstler und Abenteurer? Diese und andere Impressionen stellte die Historikerin Anne Tegtmeier-Breit in Zusammenarbeit mit der Gleichstellungsbeauftragten Annemarie Schneider am 1. März 2007 im Frauenliteraturcafé vor.
Im Rahmen ihres Vortrages brachte Frau Tegtmeier-Breit den interessierten Besucherinnen und Besuchern eine ganz andere Sichtweise der Insel Hiddensee nahe. Berühmte Schriftstellerinnen und Schriftsteller wie Anna Seghers, Asta Nielsen und Gerhard Hauptmann kamen und blieben meist für längere Zeit. So ergeht es jedoch jedem, der einmal auf der Insel weilte, denn das besondere Flair der Insel zieht alle in seinen Bann.

Internationaler Frauentag im Literaturcafé -Frauen ab 55 Jahren
Buchvorstellung ?Fünfundfünfzigplus? am 8. März 2007, 19.30 Uhr im BIB Leo
Anlässlich des Internationalen Frauentages hat die Gleichstellungsbeauftragte Annemarie Schneider die Referentin Grita Behrens eingeladen. Am Donnerstag, 8. März, stellt die Literaturwissenschaftlerin und Philosophin um 19.30 Uhr im BIB, Bürgermeister-Brinkmann-Weg 3, das Buch ?Fünfundfünfzigplus - Die Kunst des Älterwerdens? von Regine Schneider vor, das vor zwei Jahren erschienen ist. Die Autorin und Journalistin hat prominente Frauen interviewt, die noch berufstätig und in unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen aktiv sind. Rosel Zech, Heide Simonis, Ingrid van Bergen und andere berichten freimütig über Chancen und Krisen. Alle interviewten Frauen erleben die reiferen Jahre als eine Bereicherung. Das Thema schließt an die letzten Buchvorstellungen ?Älter werden? an.

Demografischer Wandel. Die Stadt, die Frauen und die Zukunft. Landesweite Aktionswochen 2007 - Pflege als Sache der Frauen?
Ist die Pflege älterer erkrankter Angehöriger eine Sache der Frauen? Warum sind es häufig Frauen in einer Familie, die die hauptsächliche Verantwortung für Pflegebedürftige übernehmen? Müssen Frauen Verantwortung für Pflegebedürftige übernehmen? Müssen Frauen gestärkt werden in diesen Aufgaben oder sollte man ihnen eher abraten, die Sorge für ein erkranktes Familienmitglied zu übernehmen?
Diese und andere Fragen beantwortet Bianca Röwekamp von der Universität Bielefeld am 15. März 2007 um 19.30 Uhr im BIB am Bürgermeister-Brinkmann-Weg.
In der Forschung wird seit den 90er Jahren davon ausgegangen, dass die Sorge für ältere erkrankte Angehörige eine ?normale und erwartbare Lebensphase? in jeder Biografie wird ? ob in einem Altersheim, in betreuten Wohnformen, in der eigenen häuslichen Umgebung. Die Frage, wie also alte Eltern oder erkrankte Partnerinnen und Partner gepflegt oder begleitet werden sollen, bekommt durch den demografischen Wandel immer mehr Bedeutung. Im Mittelpunkt des Vortrages stehen zunächst die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen häuslicher Pflege aus einer geschlechterspezifischen Perspektive: Die Delegation der Pflege hauptsächlich an Frauen, mangelnde gesellschaftliche Anerkennung bis hin zur Frage nach einer Vereinbarkeit von Beruf und Pflege.
Mit der Frage nach Möglichkeiten einer gelungenen Integration der Pflege in den Alltag, die Familiengeschichte und die eigene Biografie schließt der Vortrag. Daneben bietet dieser Abend aber auch die Möglichkeit zur Diskussion und zum Erfahrungsaustausch.
Zu dieser Veranstaltung, die von der Gleichstellungsbeauftragten der Gemeinde Leopoldshöhe in Zusammenarbeit mit dem Leopoldshöher Senioren- und Behindertenbeauftragen durchgeführt wird ? sind alle betroffenen und interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen. (red)

Foto 1: Frau Tegtmeier-Breit (links) mit Besucherinnen und Besuchern des Hiddensee-Abends



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eingetragen: 02.03.2007 - 17:42 Uhr