Leopoldshöhe

Informationen aus der Verwaltung der Gemeinde Leopoldshöhe
Preisübergabe RWE Klimaschutzpreis 2006

Wie auch in den vergangenen Jahren hat die RWE Westfalen-Weser-Ems in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Leopoldshöhe im Jahr 2006 wiederum den Klimaschutzpreis ausgelobt. Der Ausschuss für Umwelt, Friedhöfe und Abfallwirtschaft hatte sich bereits im September dieses Jahres mit den fünf eingegangenen Bewerbungen sowie dem Vorschlag der Verwaltung beschäftigt und die Preise vergeben. Der erste Preis ging an Volker Barkey und Magdalene Kutyniok. Zusätzlich wurden in diesem Jahr drei Anerkennungspreise vergeben. Sie gingen an Klaus-Peter und Uschi Foth, Familie Harder und Florian Schneider.
Anlässlich der Preisübergabe kamen nun kürzlich die Eheleute Bärbel und Volker Barkey zusammen mit Magdalene Kutyniok, Uschi Foth ? stellvertretend für das Ehepaar Foth -, die Eheleute Ursula und Karl-Heinz Harder sowie Florian Schneider mit seiner Mutter Elke Schneider im Rathaus zusammen. Neben einer Urkunde - verliehen durch den Bürgermeister der Gemeinde Leopoldshöhe - durften sich die Preisträger über Preisgelder in Höhe von 400 Euro (1. Preis) und 200 Euro (Anerkennungspreise) freuen, die ihnen durch Petra Mense, Vertreterin der RWE aus Dortmund, überreicht wurden.
Im Rahmen dieser Zusammenkunft stellten die Preisträger sodann ihre Projekte nochmals kurz vor, um so für eine Teilnahme anderer Leopoldshöher Bürgerinnen und Bürger zu werben. Der Begriff "Klimaschutz" ist weit gefasst und deshalb gibt es sicherlich mehr Projekte, die im Wettbewerb eine Chance hätten, wenn denn eine entsprechende Bewerbung vorläge. Die Vielfalt der in diesem Jahr eingegangenen Bewerbungen zeigt, dass viele Bürgerinnen und Bürger ein Gespür dafür entwickeln, wie man die Natur in seinem Umfeld unterstützen kann. So dienen z. B. naturnah gestaltete Garten- und Grünflächen dem Klimaschutz, da sie für ein günstiges Kleinklima sorgen, Kohlendioxid binden und die natürlichen Kreisläufe unterstützen.
Volker Barkey hat die Umweltinitiative ?Saubere Umwelt! Mach mit!? gegründet und setzt sich seit vier Jahren vorbildlich dafür ein, ein naturnahes und gepflegtes Arbeitsumfeld im Gewerbepark Asemissen zu schaffen. Das firmeneigene Gelände ist naturnah gestaltet und bietet somit Pflanzen und Tieren einen vielfältigen Lebensraum. Sein persönliches Engagement beschränkt sich jedoch nicht nur auf sein eigenes Gelände, sondern bezieht auch die Nachbarn mit ein und ermuntert andere Betriebe, sich an der Pflege des Gewerbeparks zu beteiligen. Herr Barkey teilt sich den ersten Preis mit der Umweltbeauftragten der Firma Barkey, der Biologiestudentin Magdalene Kutyniok, die ihn in seinen Bemühungen auch tatkräftig unterstützt.
In der Bewerbung des Ehepaars Foth ging es vornehmlich um die Umgestaltung ihres Gartengrundstückes in Bexterhagen. Aus einem freien Acker ohne jeden Bewuchs oder Baumbestand ist ein richtiger kleiner Wald mit naturgemäßen Grünzonen geworden, die Insekten und einer Vielzahl von Vögeln Unterschlupf gewähren. Im Laufe der Jahre ist auch eine kleine Imkerei entstanden.
Der abwechslungsreich gestaltete Garten der Familie Harder bietet Lebensraum für viele Arten von Insekten wie z. B. Wildbienen, Hornissen. Für Florfliegen und Ohrenkneifer wurden spezielle Behausungen gebaut, in denen sie gut überwintern können.
Der jüngste Bewerber um den Klimaschutzpreis ist der elfjährige Florian Schneider. Er hat sich ebenfalls mit einem vielfältig gestalteten und abwechslungsreich begrünten Garten beworben. In diesem Garten finden sich viele verschiedene Pflanzen, wie Obstbäume, Kräuter und Wildpflanzen als Nahrungspflanzen für Tiere, die gezielt angepflanzt wurden. So kann er im heimischen Garten viele Tiere, darunter auch Turmfalken und Eichhörnchen, die dort Lebensraum und Nahrung finden, beobachten.
Doch nicht nur für die Preisträger gab es Auszeichnungen. Volker Barkey nutzte die Gelegenheit, um Bürgermeister Schemmel ? stellvertretend für die Gemeinde Leopoldshöhe ? für die hervorragende Unterstützung bei seiner Umweltinitiative ?Saubere Umwelt! Mach mit!? zu danken. Neben einer Urkunde übergab Herr Barkey dem Bürgermeister der Gemeinde Leopoldshöhe einen praktischen Müllgreifer.
Der abschließende Dank des Bürgermeisters galt sodann neben den Preisträgern besonders auch Frau Petra Mense von RWE, ohne deren Unterstützung die jährliche Auslobung des Klimaschutzpreises nicht möglich wäre. (red)

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eingetragen: 28.10.2006 - 21:10 Uhr